Deutsche Wohnen erhöht Ausblick für 2016
Die Deutsche Wohnen AG hat im ersten Halbjahr vom starken Entwicklung auf dem deutschen Wohnungsmarkt und einer Aufwertung ihres Portfolios profitiert.
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Deutschlands zweitgrößter Wohnimmobilienkonzern legte bei Gewinn und den Mieterlösen deutlich zu. Für 2016 wird der MDAX-Konzern nun zuversichtlicher.
Deutsche Wohnen rechnet nun mit einem FFO I - so lautet die gängige Kennziffer für den operativen Gewinn in der Immobilienbranche - von "mindestens" 380 Millionen Euro. Bisher hatte der Konzern mit "mindestens" 360 Millionen Euro kalkuliert nach 303 Millionen im Vorjahr. Der Net Asset Value je Aktie soll jetzt auf "mindestens" 26 Euro je Aktie zulegen. Hier hatte die Prognose auf 25 bis 26 Euro gelautet. 2015 erreichte der Wert 23,01 Euro.
Im ersten Halbjahr legte der FFO I um 38 Prozent auf 197 Millionen Euro zu. Von Dow Jones Newswires befragte Analysten hatten mit einem FFO I von 196 Millionen Euro gerechnet.
Die Vertragsmieten stiegen auf 348 von 313 Millionen Euro. Das Portfolio der Deutsche Wohnen umfasste zum 30. Juni 2016 rund 161.000 Wohn- und Gewerbeeinheiten. Der Konzerngewinn erhöhte sich auf 623 von 543 Millionen Euro. Der Net Asset Value je Aktie stieg um 9 Prozent auf 25,04 Euro.
In den letzten Tagen haben auch die Konkurrenten von Deutsche Wohnen ihre Ausblicke erhöht, der Marktführer Vonovia vorige Woche bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr. In den letzten Tagen folgten TAG Immobilien und LEG Immobilien.
DJG/mgo/cbr
Von Matthias Goldschmidt
FRANKFURT (Dow Jones)
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