Autobauer Volvo verdient wegen Preisdruck und Zöllen deutlich weniger
Der schwedische Autobauer Volvo Cars hat in seinem zweiten Quartal trotz deutlich steigender Verkaufszahlen einen scharfen Gewinneinbruch verzeichnet.
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Unter dem Strich verdiente der zum chinesischen Autobauer Geely gehörende Pkw-Hersteller mit 1,4 Milliarden schwedischen Kronen (132 Mio Euro) nur etwa halb so viel wie ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Donnerstag in Göteborg mitteilte.
Volvo-Chef Hakan Samuelsson sprach von gestiegenem Preisdruck und neuen Zöllen, die das operative Ergebnis hätten sinken lassen. Samuelsson will die Kosten nun noch stärker trimmen als bisher schon. Zusätzlich zu bereits 750 gestrichenen Stellen will Volvo den Einkauf von Dienstleistungen straffen und damit die Fixkosten um rund eine Milliarde Kronen senken. Für 2020 sind weitere Maßnahmen geplant.
Volvo hat im zweiten Quartal die Verkäufe um 5,4 Prozent auf 179 506 Autos gesteigert, vor allem in Deutschland sei das Unternehmen dabei erfolgreich gewesen, sagte Samuelsson. Der Umsatz kletterte aber nur leicht um 1,7 Prozent auf 67,2 Milliarden Kronen (6,4 Mrd Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern fiel um fast 40 Prozent auf 2,6 Milliarden Kronen.
Der Pkw-Hersteller Volvo Cars ist seit vielen Jahren vom schwedischen Nutzfahrzeughersteller Volvo AB getrennt. Volvo Cars gehört dem chinesischen Autokonzern Geely, der aber auch mit rund 8 Prozent des Kapitals und 16 Prozent der Stimmrechte an Volvo AB beteiligt ist.
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GÖTEBORG (dpa-AFX)
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