Geldanlage-Report Armin Brack

China-Hype in den USA: Was Sie jetzt noch kaufen können!?

26.10.09 08:35 Uhr

China-Hype in den USA: Was Sie jetzt noch kaufen können!? | finanzen.net

Lieber Geldanleger, alles wie gehabt: Die Märkte laufen weiter von Hoch zu Hoch.

China-Zockerdepot: Die besten Aktien…

Schön, wenn man voll investiert ist, wie das in meinen Premium-Produkten Trend-Trader und Bracks Millionendepot seit Monaten der Fall ist. Besonders "hot" sind derzeit neben Gold, in den USA notierte China-Aktien. Ich stelle Ihnen die besten kurz vor und stelle ein China-Zockerdepot mit qualitativ guten Aktien für Sie zusammen.

Auf letztere Idee haben Sie, liebe Leser, mich gebracht. Es freut mich sehr, wie gut die Zockerupdates und Zockerdepots bei Ihnen ankommen. Einige haben sich nun ein "gutes" Zockerdepot von mir gewünscht. Kritisieren kann ja jeder, besser machen ist die Herausforderung. O.k., ihr Wunsch ist mir Befehl, ich lasse mich auf das Experiment ein.

Zunächst ein kurzer Rückblick: Am 29. August hatte ich ein erstes Zockerdepot auf Basis der am stärksten diskutierten Aktien in den beiden größten deutschen Börsenforen wallstreet:online und Ariva.de aufgestellt. Zweck des Ganzen ist zu zeigen, dass diese Zockeraktien sich sowohl kurz-, als auch mittel- und langfristig im Durchschnitt wesentlich schlechter entwickeln als der Markt selbst. Oder anders ausgedrückt: Dass sich die aktiv handelnden deutschen Börsianer viel zu viel mit Schrottaktien und zu wenig mit Qualitätsaktien beschäftigen.

Meine These bestätigt sich bisher voll: Das Zockerdepot notiert aktuell bei einem Minus von 8,34 Prozent, während der DAX als Benchmark im gleichen Zeitraum satte 5,6 Prozent zulegen konnte. Damit beträgt die relative Unterperformance nach gerade mal sieben Wochen seit Auflage bereits 13,9 Prozent. Das ist mehr als deutlich!

Wie erwartet ziehen einige komplette Rohrkrepierer die Performance des Zockerdepots nach unten, den Vogel schießt aber SpongeTech Delivery ab: Die Aktie ist seit 5. Oktober wegen Betrugsverdacht vom Handel ausgesetzt. Investierten Anlegern droht hier ein Totalverlust.

Auch die "Finanzfraktion" des Zockerdepots kommt nicht vom Fleck, obwohl der Bankensektor insgesamt zuletzt sehr stabil war. Citigroup gehört nach wie vor zu den meist diskutierten Aktien in den Foren, verlor jedoch im Beobachtungszeitraum 11,6 Prozent an Wert. Die am Donnerstag veröffentlichten Quartalszahlen enttäuschten die Anleger. Die Kreditausfälle gingen im dritten Quartal nur minimal auf immer noch 8 Milliarden USD zurück. Anleger hatten sich hier nach den zumindest vordergründig sehr guten J.P. Morgan-Quartalszahlen viel mehr erhofft und straften die Aktie ab.

Mit über 30 Prozent im Minus liegt sogar die CIT Group. Hier herrscht weiter akute Insolvenzgefahr und es wird immer deutlicher, dass den "normalen" Aktionären am Ende wohl kaum noch etwas an den Aktiva des Unternehmens gehören wird.

Die dritte Finanzaktie von damals, AIG, wird inzwischen kaum noch in den Foren diskutiert. Die Aktie hat sich momentan im Bereich von 45 US-Dollar eingependelt. Stattdessen hat sich das Interesse auf die Deutsche Bank verlagert. Hierzu darf ich auf meine Deutsche Bank-Analyse im Update vom 03.10.2009 verweisen.

*Goldsource Mines als Top-Performer

Mit Abstand am besten abgeschnitten hat die Aktie von Goldsource Mines, die damals wie heute mit durchschnittlich über 200 Beiträgen pro Tag bei wallstreet:online zu den meist diskutierten Aktien gehört.

Die Aktie ist allerdings trotz ihres Namens kein Goldexplorer, sondern auf die Suche nach Kohle spezialisiert. Man verfügt mit dem Border Project in der Nähe von Hudson Bay, Saskatchewan (Kanada) über ein sehr hoffnungsvolles Kohleprojekt, von wo bereits erstklassige Bohrergebnisse gemeldet wurden.

Was noch aussteht ist eine Bestätigung dieser Ergebnisse im Rahmen eines offiziellen NI 43-101 Technical Report. Das heißt im Klartext: Die Ergebnisse müssen noch im Rahmen eines unabhängigen Gutachtens bestätigt werden. Die Veröffentlichung dieses Gutachtens wird in den nächsten Tagen erwartet.

Da auch die fundamentalen Rahmenbedingungen angesichts eines immer weiter steigenden Ölpreises (in den USA aktuell bereits über 78 US-Dollar je Barrel) passen, können sich spekulative Anleger die Aktie mal auf die Watchlist nehmen. Charttechnisch besteht ein Widerstand bei 2,34 kanadischen Dollar (CAD). Sollte dieser überwunden werden, ist ein weiterer schneller Anstieg möglich.

Trotzdem rate ich zur Vorsicht: Die Handelsumsätze sind in Deutschland fast höher als in Kanada. Die Tatsache, dass sich an der Heimatbörse offenbar kaum jemand für das Papier interessiert, ist ein Warnzeichen. Immerhin hat das Unternehmen aber im letzten Jahr mit einer Privatplatzierung eigener Aktien zum sehr attraktiven Kurs von damals 11,75 CAD 14 Millionen CAD eingenommen. Zumindest Kapital für weitere Bohrprogramme ist damit vorhanden.

*Gigantische Gewinne mit China-Aktien

Nun aber zum eigentlichen Thema des Updates. Fast ebenso imposant wie die Kursanstiege bei Goldminen entwickeln sich in den letzten Wochen und Monaten in den USA gehandelte China-Aktien. Diese hatten sich in der Vergangenheit genauso wie die einige in Deutschland emittierte Aktien aus dem Reich der Mitte einen eher zwiespältigen Ruf erarbeitet. Undurchsichtige Eigentumsverhältnisse und Bilanzierungen sowie Kapitalerhöhungen unter Ausschluss der freien Aktionäre bis hin zu handfesten Betrugsfällen schädigten das Image enorm.

Das führte dazu, dass im Zuge des Höhepunkts der Finanzkrise im Frühjahr dieses Jahres auch seriöse, wachstumsstarke und profitable Papiere regelrecht zu Spottpreisen gehandelt wurden. Wer damals beherzt zugriff, konnte gigantische Gewinne einfahren.

Ich hatte Ihnen im Juli an dieser Stelle drei meiner Favoriten ausführlich vorgestellt. Als da waren China Education (CEU), Rino International (RINO) und Tianyin Pharma (TPI). Die damaligen Kurse: 5,11 USD; 8,75 USD; 3,05 USD. Mit CEU (aktuell 6,03 USD) konnten Sie damit seit meiner Empfehlung sehr ansehnliche 18 Prozent verdienen. Mit TPI (aktuell 3,93 USD) sogar 28,9 Prozent. Als absoluter Volltreffer erwies sich RINO. Gestern (15.10.2009) schloss die Aktie bei 24,30 USD. Das entspricht einem Gewinn von 177 Prozent in nur drei Monaten seit Empfehlung!!

*Das virtuelle China-Aktien-Musterdepot...

Aber ich will Sie nicht mit vergangenen Erfolgen langweilen. Sie wollen natürlich wissen, was Sie jetzt noch kaufen können. Und damit sind wir wieder bei der Idee vom Anfang: Ich werde Ihnen heute ein China-Zockerdepot zusammenstellen. Vorab gleich der Hinweis: Dieses ist nicht als Hauptdepot zur Nachbildung geeignet! Dafür gibt es die diversifizierten Trend-Depots in meinen Premium-Publikationen. Eine einseitige Fokussierung auf den chinesischen Markt, noch dazu auf sehr spekulative, kleine China-Aktien ist sehr riskant.

Die einfachen Gewinne sind hier - nach Kurssteigerungen von 1.000 Prozent und mehr bei einzelnen Werten wie RINO - bereits gemacht. Dennoch gibt es noch einige viel versprechende günstig bewertete Titel. Ich will Ihnen zeigen, dass bei disziplinierter Auswahl von China-Aktien anhand meiner Erfolgs-Trendkriterien auch jetzt noch hohe Gewinne mit diesen Aktien zu erzielen sind.

Wir haben hierzu in unserer internen Datenbank alle "US-China-Aktien" auf ihre Eigenschaften als herausragende Trendaktien hin untersucht. Dazu gehören neben einem sauberen Chart, 25 weitere Punkte wie hohes Wachstum, Profitabilität, Rückkäufe eigener Aktien bzw. keine Verwässerung über Kapitalerhöhungen mit Ausgabe neuer Aktien ohne Bezugsrechte, eine starke Beteiligung des Vorstandes am Unternehmen, ein relativ geringer Free-Float und viele, viele weitere Punkte.

Dann haben wir die Aktien gezielt danach gerankt, welche Papiere die wenigsten "Fehler" haben. Die 10 Top-Werte mit den wenigsten Fehlern werde ich nun nachfolgend in ein virtuelles Musterdepot packen, den besten Wert an erster Stelle, den zehntbesten an letzter Position. Wie üblich werden alle Werte gleich gewichtet. Ausgeschlossen wurden Aktien mit einer Marktkapitalisierung von mehr als einer Milliarde US-Dollar. Das ist für mich die kritische Marke ab der besonders hohe Wertsteigerungen schon alleine auf Grund der erreichten Größe der Firmen unwahrscheinlicher werden.

Armin Brack ist Chefredakteur des Geldanlage-Reports. Gratis anmelden unter: www.geldanlage-report.de. Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.