ThyssenKrupp hat wohl drei Bieter für Edelstahltochter VDM

Der Industriekonzern ThyssenKrupp hat einem Pressebericht zufolge drei mögliche Käufer für seine Edelstahltochter VDM an der Angel. Die Aktie gewinnt zu.
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Bis Montag sollen die Interessenten Angebote einreichen, schreibt das "Handelsblatt" (Donnerstag) unter Berufung auf Konzernkreise. Als Favorit gelte der Luxemburger Konkurrent Aperam. Hinzu kämen der Finanzinvestor LGV und ein Konsortium um den einstigen Chef der Edelstahlfirma Schmolz + Bickenbach, Benedikt Niemeyer. Die Gebote sollen dem Bericht nach allesamt um die 570 Millionen Euro pendeln. Dabei seien Schulden von VDM im mittleren dreistelligen Millionenbereich schon eingerechnet.
ThyssenKrupp wollte sich auf Anfrage nicht konkret zu dem Bericht äußern. Eine Sprecherin verwies auf frühere Aussagen, wonach bislang offiziell kein Verkaufsprozess gestartet sei. Allerdings liefen "Markttests". Wie hoch der Buchwert von VDM ist, legt ThyssenKrupp nicht offen. Die gesamtem Edelstahlaktivitäten, zu denen auch noch die italienische Tochter AST gehört, standen zuletzt mit knapp einer Milliarde Euro in der Bilanz.
ThyssenKrupp hatte seine gesamten Edelstahlaktivitäten im Jahr 2012 eigentlich an den finnischen Konkurrenten Outokumpu verkauft - doch der Konzern musste AST und VDM vor einem Jahr zurücknehmen, weil die Finnen in eine finanzielle Schieflage geraten waren. Anders als AST ist VDM mit seinen besonders hochwertigen Edelstahlprodukten noch profitabel. Allerdings sackte der Gewinn zuletzt auch ab. Da in den vergangenen Jahren Investitionen weitgehend ausblieben, müsste ein neuer Eigentümer zudem zunächst Geld in das Geschäft stecken. AST wiederum will ThyssenKrupp zunächst selbst sanieren, ehe auch dieser Bereich veräußert werden soll. Strategisch hat Edelstahl keine Bedeutung mehr im Konzern. Die Aktie legt zwischenzeitlich rund 1,5 Prozent zu. /enl/fri/stk
ESSEN (dpa-AFX)
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