Frankfurter Börsengeflüster

Nebenwerte: Keine Angst vor Verdopplern

10.08.10 09:00 Uhr

Da schau her: Kurt Ochners KST legt deutlich zu - was an der Performance einer anderen Aktie liegt. Doch auch andere Small Caps sorgen in Frankfurt für Furore.

Werte in diesem Artikel
Aktien

4,08 EUR -0,02 EUR -0,49%

2,82 EUR 0,12 EUR 4,44%

Indizes

1.927,6 PKT -8,7 PKT -0,45%

6.193,8 PKT -6,9 PKT -0,11%

8.712,5 PKT -37,4 PKT -0,43%

4.021,6 PKT -12,0 PKT -0,30%

von Jens Castner, €uro am Sonntag

Wenn Aktien nach langer Durststrecke endlich entdeckt werden, sind die Kursbewegungen meist so fulminant, dass Anlegern der Mut fehlt, hinterherzuspringen. Dabei kann sich das lohnen. Oft ist es auch nach einer Verdopplung oder Verdreifachung noch nicht zu spät, einszusteigen. Ein Beispiel ist Frogster. Im Frühjahr 2009 lag die Aktie für fünf Euro wie Blei im Markt. Jetzt wird der Spezialist für Computerspiele zu 25 Euro übernommen.

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Exakt die gleiche Performance legte Schweizer Electronic hin, nur in der Hälfte der Zeit. Hier ging es seit Januar 2010 von fünf auf 25 Euro. Davon könnte die Beteiligungsgesellschaft KST profitieren, deren Kurs sich seit Jahresanfang „nur“ verdoppelt hat. KST hält 210 000 Aktien von Schweizer, die zu fünf Euro je Stück in den Büchern stehen. Wie es in Börsianerkreisen heißt, will sich der japanische Kooperationspartner Meiko Electronics an Schweizer beteiligen und sammelt offenbar am Markt Aktien ein. Vor diesem Hintergrund bekommt das KST-Paket seinen ganz eigenen Reiz. Zudem lieferte das vom einstigen Starfondsmanager Kurt Ochner gelenkte Beteiligungsunternehmen mehr als ordentliche Halbjahreszahlen ab.

Das gilt auch für Tomorrow Focus, hier mussten die Börsianer allerdings offenbar übers Wochenende erst mal durchatmen, bevor sie auf den Orderbutton drückten. Bereits am vorvergangenen Freitag hatte der Internetkonzern fürs erste Halbjahr einen Umsatzanstieg um knapp 45 Prozent auf über 59 Millionen Euro gemeldet, das Nettoergebnis verbesserte sich von null auf 1,7 Millionen Euro. Die zeitver­zögerte Rally könnte noch eine Weile weitergehen, allerdings ist eine Verfünffachung wenig wahrscheinlich, denn mit 200 Millionen Euro Börsenwert zählt das Unternehmen zu den Größeren unter den Kleinen.

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Mehr Chancen räumt da der eine oder andere Heliocentris ein, gerade mal mit 15 Millionen Euro bewertet. Der Brennstoffzellenhersteller kooperiert neuerdings mit Faun Umwelttechnik, dem europäischen Marktführer für Entsorgungsfahrzeuge. Für die Berliner Stadtreinigung wollen beide Unternehmen lärm- und abgasarme Müllautos mit Hybrid­antrieb entwickeln. Da Helio­centris aber noch tiefrote Zahlen schreibt, dürfte die Hoffnung auf eine schnelle Vervielfachung stark übertrieben sein.

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22.02.2010Schweizer Electronic für MutigeHot Stocks Europe
06.02.2006Schweizer Electronic spekulativ kaufenPerformaxx
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