Börsenwort der Woche: Aktienrückkauf
Ein Aktienrückkauf ist neben Investitionen und Dividendenzahlungen eine der drei Möglichkeiten, den Gewinn zu verwenden. Unternehmen kaufen eigene Aktien zurück, wenn sie ihre Aktien für zu niedrig bewertet halten.
Weitere Motive können die Abwehr einer feindlichen Übernahme oder der Einsatz der Aktien als Tauschwährung bei einer Unternehmensübernahme sein.
Werden die Aktien liquidiert, steigt meist der Aktienkurs, da sich der Gewinn pro Aktie erhöht. Das KGV sinkt und die Eigenkapitalrendite steigt. Zudem sind die Rückkäufe steuerlich von Vorteil, da bei einer Dividendenausschüttung sofort Kapitalertragssteuer anfällt.
Allerdings können Rückkäufe dem Markt einen Mangel an Investitionsmöglichkeiten und fehlende Wachstumsperspektive signalisieren. Anlegern bringen Rückkäufe in der Regel zumindest kurzfristig steigende Aktienpreise und höhere Dividenden, auf lange Sicht jedoch die Gefahr von fehlendem Wachstumspotential.
Wer gezielt auf Unternehmen mit Buybacks setzen will, kann dies mit ETFs: Der Amundi ETF MSCI Europe Buyback (WJN A14V4W) für europäische Aktien, Amundi S&P 500 Buyback (WKN A2H562) und iShares US Equity Buyback Achievers für US-Werte (WKN A12DPR) und der Invesco Global Buyback Achievers für Rückkäufer weltweit (WKN A114UD).
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