Sanierungsbeitrag: Lufthansa-Piloten bieten Gehaltsverzicht
Die Piloten der Lufthansa bieten der ins Strudeln geratenen Airline einen Gehaltsverzicht als Sanierungsbeitrag an.
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Die Zugeständnisse belaufen sich auf gut 350 Millionen Euro und stellen einen maßgeblichen Beitrag zur Überlebensfähigkeit des Unternehmens dar, wie die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) mitteilte. Voraussetzung sei aber, dass sich der Vorstand zu seinen Mitarbeitern bekenne - auch ein Schutzschirmverfahren erfülle diese Anforderungen nicht.
In Medienberichten hatte es diese Woche geheißen, dass die Lufthansa die Bedingungen für ein Hilfspaket der Bundesregierung ablehne und alternativ auch eine Insolvenz in Eigenverwaltung nach Vorbild der Condor prüfe.
"Wir haben immer gesagt, dass wir uns als Personal im oberen Vergütungsbereich zu unserer besonderen Verantwortung bekennen, in guten wie in schlechten Zeiten, auch wenn dies schmerzhafte Einschnitte bedeutet. Hier ist nun der Beweis", so VC-Präsident Markus Wahl. "Wichtig ist, dass die Arbeitsplätze erhalten bleiben und ein Kündigungsschutz vereinbart wird."
Lohnreduzierung bis Juni 2022
Durch den Coronavirus-Shutdown ist das Geschäft der Lufthansa nahezu vollständig zum Erliegen gekommen. Um die Liquidität zu sichern, wurde erstmals in der Geschichte der Lufthansa Kurzarbeit im Cockpit eingeführt. Die Ende März mit VC vereinbarte Senkung der Cockpitpersonalkosten in der Kurzarbeit um angestrebte 50 Prozent reiche allerdings nicht aus, um die Lufthansa durch eine Krise ungewisser Länge zu bringen, so die Gewerkschaft.
Zusätzlich zu der kurzfristig wirkenden zusätzlichen Absenkung des Kurzarbeitsgeldes hätten die Piloten eine "signifikante Lohnkostenreduzierung bis zum 30.06.2022" angeboten. "Für den einzelnen Piloten bedeutet dies ein bis zu 45 Prozent niedrigeres Gehalt gegenüber den vergangenen Jahren", so Wahl.
FRANKFURT (Dow Jones)
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Bildquellen: Jorg Hackemann / Shutterstock.com
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