Gewinnmitnahmen drücken US-Börsen ins Minus - NASDAQ 100 schließt nach Rekordhoch schwächer
Gewinnmitnahmen belasteten den US-Handel am Dienstag.
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Der Dow Jones hat den Dienstagshandel mit einem Abschlag von 1,51 Prozent bei 25.890,53 Punkten beendet. Damit bleibt die 200-Tage-Linie weiterhin eine Hürde für den US-Leitindex. Diese Linie gilt unter charttechnisch interessierten Anleger als wichtiger Indikator für den längerfristigen Trend.
Auch die Techtitel rutschten am Dienstag schlussendlich in die Verlustzone ab und schlossen auf rotem Terrain, obwohl der Nasdaq 100 bei 10.704,93 Punkten im frühen Handel ein neues Rekordhoch erreicht hatte.
Im späten Handel belastete insbesondere die Meldung, dass die USA offiziell aus der Weltgesundheitsorganisation WHO ausgetreten sind. Darüber hinaus blieben am zweiten Handelstag der Woche richtungsweisende Impulse Mangelware: Die Berichtssaison kommt erst in der kommenden Woche langsam in Fahrt und auf Seiten der Konjunktur stehen vor Donnerstag keine potenziell kursbewegenden Daten auf der Agenda.
Analyst Craig Erlam vom Broker Oanda rechnet wegen der Corona-Krise "natürlich mit einer desaströsen Berichtssaison". Allerdings schauten die Investoren inzwischen eher darauf, wie positiv die Unternehmen die Corona-Lockerungen einschätzen. Doch auch hier habe es zuletzt in wichtigen Bundesstaaten wieder Rückschläge gegeben, und eine "zweite Welle der Angst" könnte den wirtschaftlichen Optimismus womöglich wieder dämpfen, befürchtet Erlam.
Redaktion finanzen.net / dpa-AFX
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