Wunschanalyse der Woche: Visa-Aktie

von Klaus Schachinger, Euro am Sonntag

Die Aktionäre des größten Kreditkartenkonzerns dürften zufrieden sein. Mit 34 Prozent Wertzuwachs seit Jahresbeginn hat Visa im Vergleich zum Index der 500 größten US-Konzerne, dem S & P 500, fast doppelt so stark zugelegt. Kreditkarten und Geldströme sind wesentliche Voraussetzungen für Handel. Dennoch bleibt der Bezahlprimus aus dem kalifornischen Foster City von Turbulenzen wie dem Handelsstreit mit China oder dem Brexit in Europa bisher verschont.

Die Branche wird von wenigen Unternehmen mit ihren globalen Netzwerken dominiert. Visa profitiert auch von der Digitalisierung der Bezahlsysteme. Die Netzwerke von Visa und den kleineren Konkurrenten Mastercard und American Express bleiben hohe Eintrittsbarrieren in den Markt.

Das größte Risiko ist eine Rezession in den USA oder in Europa. Am 25. Oktober wird die Bilanz für das Geschäftsjahr 2018/19 vorgelegt. Im Durchschnitt erwarten Analysten 17 Prozent Gewinnwachstum pro Aktie. Mit jährlichen Zuwächsen von mehr als 15 Prozent während der nächsten drei Jahre werden Visa auch weiterhin solide Ertragssteigerungen zugetraut. Aussichtsreich. kds

Visa

Jede Woche können Anleger auf der Hauptseite von finanzen.net abstimmen, welche Aktie besprochen werden soll. Machen Sie mit! Bitte weit nach unten scrollen (rechte Seite)!