Wunschanalyse der Woche: Andritz

von Sven Parplies, Euro am Sonntag

Für das Gesamtjahr kam Andritz bereinigt um Sondereffekte auf eine operative Marge (Ebitda) von 7,3 Prozent. Damit liegen die Österreicher innerhalb des angestrebten Korridors von sieben bis acht Prozent. Erfreulich ist auch die Dividende: Anleger sollen für das vergangene Geschäftsjahr 1,35 Euro je Aktie bekommen. Das entspricht einem Aufschlag von 35 Prozent zum Vorjahr.

Andritz liefert Anlagen, Ausrüstung und Serviceleistungen unter anderem für Wasserkraftwerke, die Papier- und Stahlindustrie. Dieses Geschäft ist zyklisch und stark von einzelnen Großprojekten abhängig. Das erklärt die starken Schwankungen der Aktie. Unter den Analysten überwiegen mit 73 Prozent die positiven Einschätzungen. Charttechnisch hat das Papier in den vergangenen drei Jahren eine Unterstützungs­zone zwischen 40 und 36 Euro gebildet. Wir stufen die Aktie nach der Kurserholung als eine solide Halteposition ein: Gutes Unternehmen, muss man jetzt aber nicht kaufen.

Andritz

Branche: Industrie
Firmensitz: Graz (Österreich)
Börsenwert: 5,0 Mrd. €

Wunschanalyse: Jede Woche können Anleger auf der Startseite von finanzen.net abstimmen (bitte nach unten scrollen), welche Aktie an dieser Stelle besprochen werden soll. Die Abstimmung läuft bis Mittwochnacht.