Hot Stock der Wall Street: KBR-Aktie

von Tim Schäfer, Euro am Sonntag

Zunehmend richtet sich KBR auf die IT aus. Hier lassen sich stabile Umsätze erzielen. Zum neunten Mal in Folge erfüllte Vorstandschef Stuart Bradie im Quartal die Erwartungen oder übertraf sie. Der Umsatz stieg im ersten Quartal um 29 Prozent. Der Zuwachs stammt aus Regierungsgeschäften und der Technologie. Die Technologiesparte legte um 48 Prozent zu. Was für Rückenwind sorgt: Den Tyndall-Air-Force-Stützpunkt in Florida zerstörte im Oktober 2018 der Wirbelsturm Michael.

KBR repariert die Gebäude, entsorgt Abfälle. 2018 übernahmen die Texaner den NASA-­Partner SGT für 355 Millionen Dollar. Weil im Weltraum mehr investiert wird, handelt es sich um ein aussichtsreiches Geschäft. Im ­April erhielt KBR den Zuschlag für logistische Hilfe in Afghanistan. Es unterstützt dort amerikanische und europäische Truppen. Die Buchungen deuten auf ein ertragreiches zweites Quartal hin. Fachwissen und die Erfahrung sind Pluspunkte bei der Auftragsvergabe.

KBR

Tim Schäfer ist Journalist und schreibt seit 1998 über Börse, Aktien und Unternehmen. Seit 2006 lebt der studierte Diplom-Betriebswirt und DVFA-Aktienanalyst in New York und berichtet von dort über die Geschehnisse an der Wall Street, unter anderem für Euro am Sonntag. Bekannt ist Schäfer für seine Berichterstattungen über kleine Nebenwerte.

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