Hot Stock der Wall Street: Frontline-Aktie
Der Kurs der an der New Yorker Börse notierten Reederei für Supertanker Frontline erholte sich nur leicht, während der Ölpreis massiv gestiegen ist.
von Tim Schäfer Euro am Sonntag
Es liegt an den niedrigen täglichen Verrechnungspreisen für die Nutzung dieser Schiffe. Die Preise sind gegenüber den einstigen Rekordspitzen im Jahr 2020 weit abgeschlagen. Doch rechnen Analysten mit einer Belebung. Frontline betreibt mit seinen 84 Mitarbeitern eine Flotte von 69 Schiffen, die Öl und ölbasierte Produkte weltweit transportieren. Das dritte Quartal war abermals herausfordernd. Was für die Aktie spricht: Die Betriebs-, Finanz- und Verwaltungskosten sind branchenweit die niedrigsten. Die Flotte ist modern und kraftstoffeffizient. Die Schiffe der Konkurrenz sind im Schnitt deutlich älter. Die Aktie notiert unter Buchwert, sie wird nur mit dem etwa sechsfachen Gewinn gehandelt. Verwaltungsratsvorsitzender ist der Milliardär John Fredriksen, dessen Holding 40 Prozent der Aktien besitzt.
Frontline
Branche: Transport & Logistik
Firmensitz: Oslo (Norwegen)
Börsenwert: 1,3 Mrd. €
Tim Schäfer ist Journalist und schreibt seit 1998 über Börse, Aktien und Unternehmen. Seit 2006 lebt der studierte Diplom-Betriebswirt und DVFA-Aktienanalyst in New York und berichtet von dort über die Geschehnisse an der Wall Street, unter anderem für Euro am Sonntag. Bekannt ist Schäfer für seine Berichterstattungen über kleine Nebenwerte.
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