Lufthansa: EU verlängert Prüfung

von Sonja Funke, €uro am Sonntag

Die Frist für eine Entscheidung verlängere sich damit nun bis zum 21. Dezember, teilte die Brüsseler Behörde mit. Details zu den Lufthansa-Vorschlägen nannte sie nicht.

Unter Berufung auf einen Insider berichtete die Nachrichtenagentur Reuters, der DAX-Konzern wolle Vorschläge einreichen, um kartellrechtliche Zweifel auszuräumen. Dabei gehe es beispielsweise um den Verzicht auf Start- und Landerechte - sogenannte Slots - der Air-Berlin-Töchter Niki und LGW. Zuletzt war ­bekannt geworden, dass die EU vor allem die Übernahme von Niki skeptisch beurteilt.

Die Aktie der Fluggesellschaft stieg bis Freitagnachmittag um 1,6 Prozent auf 29,35 Euro. In einer Studie der Deutschen Bank hieß es, der Markt unterschätze die Qualität des Deals mit Air Berlin.