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Frankfurt intern: Bet-at-home-Aktie - Extrem unsichere Wette

20.03.20 10:43 Uhr

Frankfurt intern: Bet-at-home-Aktie - Extrem unsichere Wette | finanzen.net

Unterschiedlicher könnte die Meinung von Börse und Michael Quatember kaum sein. Während der Chef von Bet-at-home keine negativen Auswirkungen durch das Coronavirus erwartet, stürzte der Kurs des Online-Wettanbieters ab.

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von Peer Leugermann, Euro am Sonntag

Grund: Das Coronavirus legt den Fußball lahm. Die erste und zweite Bundesliga pausieren ab kommenden Dienstag, Ähnliches wird für Champions und Europa League diskutiert, während eine Verschiebung der Fußball-Europameisterschaft auf 2021 immer wahrscheinlicher wird. Die ausfallenden Bundesligaspiele sollen zwar nachgeholt werden, vorerst aber gilt: Wo keiner kickt, kann keiner wetten.

Dabei schrumpfte der Markt für Bet-at-home durch das Verbot ausländischer Anbieter in Polen und der Schweiz bereits zuvor. Gleichzeitig werden Onlinecasinos, das zweite Standbein der Linzer, hierzulande mit dem neuen Glückspielstaatsvertrag erst Mitte 2021 legalisiert. Bis dahin bleiben die Spiele in einer rechtlichen Grauzone, und es ist unklar, ob die Bundesländer diese bis zum neuen Gesetz verbieten.

Wenig überraschend rechnet Bet-at-home für 2020 mit mindestens acht Prozent weniger Umsatz und 23 Prozent weniger operativem Gewinn. Regulatorische Unsicherheiten sowie Corona-Folgen aber sind in der Prognose nicht berücksichtigt. Dennoch betont Quatember im Gespräch mit €uro am Sonntag, wieder sehr vorsichtig geplant zu haben. Tatsächlich kam es seit dem Börsengang 2004 nie zu einer Gewinnwarnung, zahlreiche Kosten sind umsatzabhängig und die Bilanz ist solide. Für eine antizyklische Wette auf den Online-Buchmacher aber scheint es wegen der Unsicherheiten noch zu früh.









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