Wunschanalyse der Woche: Barrick Gold

von Florian Westermann, Euro am Sonntag

Im Zuge der Goldverkaufswelle und wegen Problemen mit einem Projekt in Südamerika geriet die Aktie von Barrick Gold in den vergangenen beiden Jahren unter die Räder. Die Kanadier reagierten und trennten sich von Minen mit hohen Produktions­kosten. Deshalb fiel die Goldproduktion im ersten Quartal um zwölf Prozent auf knapp 1,6 Millionen Feinunzen. Zugleich sanken aber auch die Kosten pro Unze um 100 Dollar auf 833 Dollar. Im Gesamtjahr will der Konzern 6,0 bis 6,5 Millionen Unzen zu 920 bis 980 Dollar pro Unze fördern.

Unter den großen Goldproduzenten gibt es derzeit keinen, der das Edelmetall günstiger aus der Erde holt. Hinzu kommt, dass sich der Goldpreis im Bereich von 1.300 Dollar pro Feinunze einpendelt - ein Niveau, mit dem die Kanadier gut leben können. Nach der Restrukturierung und mit liquiden Mitteln in Höhe von 2,7 Milliarden Dollar in der Hinterhand kann Barrick Gold auch Durststrecken überstehen. Steigende Goldpreise wirken dagegen wie ein Turbo. Die Aktie ist ein Basisinvestment im Goldsektor. 

ISIN: CA0679011084
Kursziel: 15,00 Euro
Stopp: 9,50 Euro

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