Frankfurt intern: Mensch und Maschine-Aktie - höhere Dividenden vorprogrammiert

von Ralf Witzler, Euro am Sonntag

Auch im vierten Quartal ging es nach vorläufigen Zahlen ähnlich erfreulich weiter. Der Konzernumsatz kletterte im Geschäftsjahr 2021 auf den neuen Rekordwert von 266 Millionen Euro - ein Plus von neun Prozent. Noch besser entwickelte sich das Nettoergebnis, das nach Anteilen Dritter bei 21,3 Millionen Euro lag, was einem Anstieg von 14 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht und damit ebenso ein Rekordniveau bedeutet. Unternehmenschef Adi Drotleff wagt sich nun aus der Deckung und hebt die Prognose an: "Unser 2022er- Zielkorridor von plus 18 bis 24 Cent je Aktie beim Nettogewinn steigt für 2023 auf plus 20 bis 30 Cent."

Darüber hinaus legt sich der Vorstandsvorsitzende und Hauptanteilseigner auf eine Dividendenerhöhung für das abgelaufene Geschäftsjahr um 20 Prozent auf 120 Cent je Aktie fest. Für das kommende Jahr soll es mit der Ausschüttung dann noch einmal stärker nach oben gehen, als bislang in Aussicht gestellt. Seine Zuversicht stützt Drotleff auch auf das Kostenmanagement, das sich über die beiden schwierigen Corona-Jahre bewährt hat und sich unter anderem im überproportionalen Ebit-Zuwachs niederschlägt. Experten in Frankfurt, die sich intensiv mit Mensch und Maschine beschäftigen, halten Kurse von 70 Euro für die Aktie für realistisch. Der Januar- Rücksetzer böte also eine gute Einstiegsgelegenheit.