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Frankfurt intern: Johnson Matthey - Aussichtsreiche Beteiligung

18.06.22 12:04 Uhr

Frankfurt intern: Johnson Matthey - Aussichtsreiche Beteiligung | finanzen.net

Der Katalysatorenhersteller Johnson Matthey steigt als strategischer Investor mit über vier Prozent beim Elektrolyseurspezialisten Enapter ein.

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von Lars Winter Euro am Sonntag

Die Briten wollen im Rahmen der laufenden Kapitalerhöhung über eine Million Enapter-Aktien zum Preis von je 19 Euro kaufen und so gut 20 Millionen Euro investieren. Die Beteiligung von Johnson Matthey werten Kenner der Branche als Ritterschlag für Enapter, durch den die Firma vor allem in der zukunftsträchtigen Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie vorankommen könnte. Zusammen mit der im April platzierten 30 Millionen-Euro-Tranche hat Enapter bislang insgesamt 50 Millionen Euro eingeworben und verfügt damit über ausreichend Eigenkapital, um den Bau einer geplanten Elektrolyseurfabrik voranzutreiben und ab dem Jahr 2023 in die Massenfertigung zu gehen.

Enapter rechnet dafür mit Investitionen von rund 100 Millionen Euro. Neben den 50 Millionen Euro aus der Kapitalerhöhung verfügte Enapter zu Jahresbeginn über liquide Mittel in Höhe von knapp 20 Millionen Euro und über Förderzusagen in ähnlicher Höhe. Den fehlenden Rest kann das Unternehmen über Fremdkapital finanzieren. Enapter stellt Wasserstoffgeneratoren her und verfügt mit seiner AEM-Technologie über Plug-&-Play-Lösungen für grünen Wasserstoff. Da Johnson Matthey wiederum eine weltweit führende Rolle bei grünen Wasserstofftechnologien spielen und dazu die Technologiebasis verbreitern will, ist der Einstieg bei Enapter ein taktischer Schachzug. Die Firma passt gut ins Konzept. Die Briten könnten daher ihr Engagement mittelfristig noch ausbauen, munkelt man in Börsenkreisen. Spannende Aktie für spekulative Anleger.








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Bildquellen: Börse Frankfurt, Julian Mezger für Finanzen Verlag

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