AT&S: Unternehmen glänzt mit starkem Wachstum
Der Hersteller von Leiterplatten AT&S profitiert von mehreren Basistrends. Eine Umsatzverdoppelung ist in wenigen Jahren drin.
Werte in diesem Artikel
von Georg Pröbstl, Euro am Sonntag
Das ist wie ein Goldrausch! Durch Digitalisierung aller Lebensbereiche, Industrie 4.0, Corona-Lockdowns mit Homeoffice und Videokonferenzen sowie einem Run auf Smartphones hat die Nachfrage nach Halbleitern enormen Rückenwind. Dazu kommt der forcierte Umbau der Autoindustrie hin zu E-Fahrzeugen. Diese benötigen reichlich Mikrochips für die Steuerung der Fahrzeugfunktionen. Obendrauf dann noch weiter steigender Bedarf durch 5G.
Inzwischen herrscht Knappheit bei Chips. Von diesem Umfeld profitiert AT&S. Der Hersteller von High-End-Leiterplatten verzeichnet wegen der Entwicklungen enorme Nachfrage nach seinen Produkten. Im ersten Quartal steigerte der Tech-Konzern aus Leoben in der Steiermark den Umsatz um 28,2 Prozent auf 317,7 Millionen Euro. Die Zuversicht ist groß, Firmenchef Andreas Gerstenmayer hob die Prognose an. Der Umsatz in diesem Jahr soll nicht mehr wie bisher prognostiziert um 13 bis 15 Prozent zulegen, sondern jetzt um 17 bis 19 Prozent anschwellen.
Zum strukturellen Wandel mit der durch Corona beschleunigten Chip-Nachfrage kommt bei AT&S sogar noch Glück. Denn schon vor mehreren Jahren hat Manager Gerstenmayer den Bau eines neuen Werks für IC-Substrate - diese verbinden Leiterplatten und Mikrochips - an den Start gebracht. Diese Fabrik läuft nun langsam an. Im nächsten Geschäftsjahr 2022/23 sollen von dort Umsatzbeiträge kommen. Bis 2025 könnte der Umsatz von 1,2 Milliarden in 2019/20 auf über 2,0 Milliarden Euro steigen.
Der Gewinn könnte dadurch von geschätzt 1,30 Euro in diesem Jahr auf deutlich über 5,00 Euro je Aktie steigen. Mit 5er- oder 6er-KGV in drei bis vier Jahren ist AT&S spottbillig und hat damit das Zeug zum Verdoppler und Verdreifacher.
Die Halbjahreszahlen werden am 4. November vorgelegt. Anleger setzen auf weiterhin gute Daten und schnelle Kursgewinne.
ISIN: AT 000 096 998 5
Gew./Aktie 2022/23e: 2,0 €
KGV 22/23/Dividende: 15,4/1,6 %
EK* je Aktie/KBV: 20,50 €/1,5
EK*-Quote: 31,7 %
Kurs/Ziel/Stopp: 30,70/39,50/21,30 €
* Eigenkapital, eigene Schätzungen.
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Name | Hebel | KO | Emittent |
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Bildquellen: Tang Yan Song / Shutterstock.com, pupunkkop / Shutterstock.com
Nachrichten zu AT & S (AT&S)
Analysen zu AT & S (AT&S)
Datum | Rating | Analyst | |
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11.05.2012 | AT&S Austria TechnologieSystemtechnik kaufen | Erste Bank AG | |
23.03.2012 | AT&S Austria TechnologieSystemtechnik kaufen | Der Aktionärsbrief | |
27.01.2012 | AT&S Austria TechnologieSystemtechnik kaufen | Erste Bank AG | |
18.11.2011 | AT&S Austria TechnologieSystemtechnik kaufen | Erste Bank AG | |
18.11.2011 | AT&S Austria TechnologieSystemtechnik buy | Erste Group Bank |
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11.05.2012 | AT&S Austria TechnologieSystemtechnik kaufen | Erste Bank AG | |
23.03.2012 | AT&S Austria TechnologieSystemtechnik kaufen | Der Aktionärsbrief | |
27.01.2012 | AT&S Austria TechnologieSystemtechnik kaufen | Erste Bank AG | |
18.11.2011 | AT&S Austria TechnologieSystemtechnik kaufen | Erste Bank AG | |
18.11.2011 | AT&S Austria TechnologieSystemtechnik buy | Erste Group Bank |
Datum | Rating | Analyst | |
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15.04.2009 | AT&S halten | Erste Bank AG | |
30.01.2009 | AT&S halten | Erste Bank AG | |
03.11.2008 | AT&S halten | Erste Bank AG | |
22.10.2008 | AT&S neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
14.08.2008 | AT&S hold | Raiffeisen Centrobank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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27.11.2009 | AT&S verkaufen | Erste Bank AG | |
19.05.2009 | AT&S neues Kursziel | JP Morgan Chase & Co. | |
17.12.2008 | AT&S underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
23.10.2008 | AT&S underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
12.01.2007 | AT&S strikt meiden | Frankfurter Tagesdienst |
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