Wunschanalyse der Woche: Yum Brands-Aktie

von Sven Parplies, Euro am Sonntag

Die US-Fastfoodkette ist für die Marken KFC, Pizza Hut und Taco Bell bekannt. Zu Yum Brands gehören mehr als 50.000 Restaurants in mehr als 150 Ländern. Die Pandemie hat den Konzern hart getroffen. In der Spitze waren 11.000 Lokalitäten geschlossen. Die anderen konnten weiter operieren. Viele Kunden holen ihre Bestellungen ab und essen zu Hause oder lassen liefern. Das erste Quartal zeige zwei verschiedene Realitäten, berichtet Konzernchef David Gibbs.

Nach einem guten Start habe das Virus den Geschäftsverlauf bestimmt. Der bereinigte Gewinn je Aktie sank im Quartal von 82 auf 64 Cent und lag damit zwei Cent unter der Konsensschätzung der Analysten. Der Umsatz legte leicht um ein Prozent zu und war damit etwas besser als erwartet. Die Quartalsdividende bleibt bei 47 Cent je Aktie. Für Konzern und Aktie kommt es jetzt darauf an, wie schnell sich das Geschäft normalisiert. Die Wall Street kalkuliert bei Yum Brands mit einem Rückgang des bereinigten Gewinns je Aktie um knapp 20 Prozent in diesem Jahr und einem Anstieg von mehr als 30 Prozent im kommenden Jahr. Wir sehen die Aktie als Halteposition. svp

Yum Brands

Anmerkung der Redaktion: Jede Woche können Anleger auf der Hauptseite von finanzen.net abstimmen, welche Aktie besprochen werden soll. Die Abstimmung läuft jeweils bis Dienstag. Machen Sie mit! Bitte weit nach unten scrollen (rechte Seite)!