Wunschanalyse der Woche: Sartorius-Aktie

von Klaus Schachinger, Euro am Sonntag

Während der ersten beiden Wochen im März stehen beim Laborausrüster Sartorius Präsentationen vor Investoren an. Diese könnten den Aktienkurs beflügeln. Vor Kurzem hatten die Göttinger ihre Bilanz für 2019 vorgelegt und damit die Erwartungen der Analysten übertroffen.

Im laufenden Jahr sollte die Übernahme des israelischen Zellkulturmedien-Spezialisten Biological Industries 1,5 Prozentpunkte zum Wachstums beisteuern. Zudem wird im ersten Quartal voraussichtlich der Kauf von Teilen des Geschäfts abgeschlossen, die der US-Mischkonzern Danaher im Zuge seiner 21,4 Milliarden Dollar schweren Übernahme der Life-Science-Sparte von General Electric an die Göttinger weiterreicht.

Nach Abschluss der Transaktion will Sartorius seine kürzlich genannten Ziele für 2020 aktualisieren. Gegenwärtig werden zehn bis 13 Prozent mehr Umsatz in Aussicht gestellt. Gut möglich, dass die beim Umsatz für 2020 vor acht Jahren avisierte Marke von zwei Milliarden Euro erreicht wird. Die um Sondereffekte bereinigte Ebitda-Marge von 27,5 Prozent soll gegenüber 2019 leicht verbessert werden. Trotz hoher Bewertung aussichtsreich.

Sartorius

Branche: Laborausrüstungen
Firmensitz: Göttingen
Börsenwert: 8,3 Mrd. €

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