Wunschanalyse der Woche: ASML-Aktie

von Klaus Schachinger, Euro am Sonntag

Die Aktie des unangefochtenen Weltmarktführers in der Chip-Lithografie hat ein neues Allzeithoch erreicht. Der niederländische Maschinenbauer ASML, dessen raumfüllende Anlagen in mehreren Jumbojets transportiert werden und pro Stück über 100 Millionen Dollar kosten, ist weltweit der einzige, der die Technologie für Baupläne mit kleinsten Strukturen auf Chips liefern kann. Mit 100 Prozent Marktanteil beflügeln die von den großen Chip-Fertigern angekündigten Erhöhungen der Kapazitäten das Geschäft der Niederländer deutlich.

Für das laufende, von Engpässen bei Chips geprägte Jahr erwarten Analysten für ASML 18,1 Milliarden Euro Umsatz. Das sind knapp 30 Prozent mehr als im Vorjahr. 2022 sollen es dann zwölf Prozent mehr sein. Beim Nettogewinn wird für 2021 ein Plus von knapp 48 Prozent prognostiziert, gut 5,2 Milliarden Euro. Bis 2024 sollen die Nettoerträge jährlich zwischen zehn und 16 Prozent zulegen. Konkurrenz ist für ASML weiterhin nicht in Sicht und kleine Strukturen sind für Chips in zunehmend mehr Anwendungen notwendig. Die Aktie bleibt daher ein lohnendes Investment.

ASML

Branche: Chipanlagenbau
Firmensitz: Veldhofen, Niederlande
Börsenwert: 232 Mrd. €

Anmerkung der Redaktion: Jede Woche können Anleger auf der Hauptseite von finanzen.net abstimmen, welche Aktie besprochen werden soll. Die Abstimmung läuft jeweils bis Mittwoch. Machen Sie mit! Bitte weit nach unten scrollen (rechte Seite)!








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