Wunschanalyse der Woche: AMD-Aktie

von Klaus Schachinger, Euro am Sonntag

Bis Jahresende will AMD die Übernahme des auf Prozessoren für Netzwerk-Rechner spezialisierten US-Konzerns Xilinx abschließen. Bisher läuft alles nach Plan. Auch AMDs Nachbar Intel im kalifornischen Santa Clara hätte Xilinx gern übernommen. Mit den programmierbaren FPGA-Chips des Konzerns aus San José rückt Aufsteiger AMD, der die gleiche Chiparchitektur wie Intel nutzt, seinem deutlich größeren Rivalen in einem weiteren Marktsegment stärker auf die Pelle. Mit Altera im Jahr 2015 und Omnitek 2019 hat sich Intel bereits in den Markt für FPGA-Chips eingekauft.

Die speziellen Chips, die via Programmierung besser an die individuellen Bedürfnisse von Kunden aus der Auto- und Medienbranche sowie Betreibern von Rechenzentren angepasst werden können, sind begehrt. Xilinx ist profitabler als AMD - 879 Millionen Dollar Erlös im jüngsten Quartal stehen zu Buche, gut ein Fünftel mehr als im Vorjahr. Analysten erwarten deshalb, dass die Übernahme auch die Profitabilität von AMD verbessert. Im Gegensatz zu Intel hat der Konzern seine Chipfertigung ausgelagert und kann so schneller auf die Bedürfnisse von Kunden reagieren.

AMD

Anmerkung der Redaktion: Jede Woche können Anleger auf der Hauptseite von finanzen.net abstimmen, welche Aktie besprochen werden soll. Die Abstimmung läuft jeweils bis Mittwoch. Machen Sie mit! Bitte weit nach unten scrollen (rechte Seite)!








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