Wunschanalyse der Woche: AMD

von Klaus Schachinger, Euro am Sonntag

Intel bei Mikroprozessoren, den zentralen Steuerungschips in PCs und Netzwerkrechnern und Nvidia bei Grafikchips. Beide Wettbewerber haben ihre Preise für Chips gesenkt, um weitere Marktanteilsverluste zu dämpfen.

Indes hat Stromer-Pionier Tesla als Leiter seines Teams, das Chips für autonomes Fahren entwickeln soll, einen prominenten ehemaligen Chipdesigner von AMD an Bord geholt. Insider berichten dass Tesla jetzt Projekte mit AMD avisiert.

Mikroprozessoren und Grafikchips bringen rund 53 Prozent von gut fünf Milliarden Dollar Umsatz. Der Rest des Geschäfts sind Systeme, die im Auftrag von Kunden entwickelt werden, sowie sogenannte "Embedded Chips", das sind Halbleiter, die in Standardsystemen integriert werden. Dank der guten Geschäfte sollte AMD in diesem Jahr mit 110 Millionen Dollar Gewinn wieder schwarze Zahlen schreiben. Wegen der inzwischen sehr hohen Bewertung sollten Anleger nicht mehr einsteigen. Halten.

AMD

Branche: Halbleiter
Firmensitz: Sunnyvale, Kalifornien (USA)
Börsenwert: 11,1 Mrd €

Wunschanalyse: Jede Woche können Anleger auf der Startseite von finanzen.net abstimmen (bitte weit nach unten scrollen), welche Aktie an dieser Stelle besprochen werden soll. Die Abstimmung läuft bis Mittwochnacht.