Wunschanalyse der Woche: AIXTRON-Aktie

von Klaus Schachinger, Euro am Sonntag

AIXTRON zählt zu den wenigen Unternehmen, die ihre Jahresprognose trotz Corona bestätigt haben. Der Entwickler von Anlagen zur Herstellung von LED-Halbleitern schrieb im zweiten Quartal wieder schwarze Zahlen. In der zweiten Jahreshälfte muss der Anlagenbauer das Tempo erhöhen, um die bestätigte Prognose zu erreichen.

Der Antrieb dafür ist vorhanden: Der Auftragseingang legte im Halbjahr auf 138,4 Millionen Euro zu. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 war das ein Plus von 41 Prozent. Der größte Teil davon sind Aufträge, die 2020 abgearbeitet werden. Weil Anleger offensichtlich ein Auftragspolster in dieser Größenordnung erwartet hatten, rutschte der Aktienkurs trotz der guten Perspektiven zunächst ab. Der Umsatz zog im zweiten Quartal gegenüber dem ersten Quartal 2020 um 37 Prozent auf 56 Millionen Euro an. Chef Bernd Schulte stellte auch für den Rest des Jahres ein starkes Umsatzwachstum und höhere Renditen in Aussicht. Das Ziel bei Auftragseingang und Umsatz sind jeweils 260 bis 300 Millionen Euro. Bei der Ebit-Marge sollen es zehn bis 15 Prozent werden, nach zwei Prozent im Halbjahr. Für Risikofreudige.

AIXTRON

Anmerkung der Redaktion: Jede Woche können Anleger auf der Hauptseite von finanzen.net abstimmen, welche Aktie besprochen werden soll. Die Abstimmung läuft jeweils bis Dienstag. Machen Sie mit! Bitte weit nach unten scrollen (rechte Seite)!







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