Wunschanalyse der Woche: AIXTRON-Aktie

von Sven Parplies, Euro am Sonntag

Auch der Chip-Anlagenbauer AIXTRON leidet unter dem amerikanisch-chinesischen Handelskrieg: AIXTRON registriert eine "verstärkte Zurückhaltung" unter seinen Kunden. Die Auftragseingänge blieben insbesondere in der Optoelektronik unter Vorjahresniveau. Zur Jahresmitte lag der Rückstand bei 36 Prozent.

Ansonsten läuft es bei den Rheinländern besser als erwartet: Der operative Gewinn lag im zweiten Quartal deutlich über Analystenerwartung, der Umsatz knapp. Der Vorstand sieht das Unternehmen auf Kurs: Insbesondere aufgrund einer erwarteten Nachfragebelebung aus Asien sei man optimistisch, dass sich der Auftragseingang in der zweiten Jahreshälfte verbessern werde. Die Marge erwarte man jetzt am oberen Ende der angestrebten Spanne.

Die zunehmende Verbreitung neuer Technologien wie 3-D-Sensorik und optische Datenübertragung treiben das Geschäft von AIXTRON. Der Markt ist allerdings stark zyklisch. Auch die Verunsicherung vieler Kunden durch den Handelskrieg drückt im aktuellen Umfeld die Stimmung. Die AIXTRON-Aktie eignet sich also nur für risikofreudige Investoren.

Aixtron

Branche: Halbleiter
Firmensitz: Herzogenrath, NRW
Börsenwert: 1,1 Mrd. €

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