Grammer: Spannender Poker

Ein Kursplus von rund 20 Prozent an nur einem Tag - darüber konnten sich Grammer-Aktionäre am vergangenen Dienstag freuen.
Werte in diesem Artikel
von Floriana Hofmann, €uro am Sonntag
Grund: Ein Übernahmeangebot des Autozulieferers Ningbo Jifeng, der bereits 25,5 Prozent an den Bayern hält. Die Chinesen wollen ihre Beteiligung auf mindestens 50 Prozent aufstocken und bieten den Anteilseignern insgesamt 61,25 Euro je Aktie inklusive der Dividende für 2017. Grammer wird damit mit 772 Millionen Euro bewertet.
Die bosnische Investorenfamilie Hastor, die 19 Prozent der Anteile besitzt, hält das Angebot für zu niedrig: Die Aktie habe einen fairen Wert von 85 bis 100 Euro. Der ungeliebte Großaktionär, zu dem auch der Autozulieferer Prevent gehört, könnte aussteigen. Das wäre positiv für den SDAX-Konzern. Denn Prevent streitet mit Großkunden wie VW mit harten Bandagen. Das hatte auch bei Grammer nach eigenen Angaben die Auftragslage belastet.
Fazit: Die Übernahmeofferte beflügelte das Papier. Nur sehr wagemutige Anleger steigen jetzt noch ein. Wir raten, investiert zu bleiben.
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