Corona-Krise trifft L'Oréal härter als befürchtet
Der weltgrößte Kosmetikhersteller L'Oréal hat im zweiten Quartal wegen der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise noch weniger umgesetzt als erwartet.
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Dabei belasteten geschlossene Friseurläden das Geschäft mit der Profi-Haarpflege. Zudem sank die Nachfrage der Verbraucher nach Make-up und Luxuskosmetik. Im ersten Halbjahr musste der Konzern daher einen erheblichen Gewinnrückgang hinnehmen. Für die zweite Jahreshälfte kündigte L'Oréal die Einführung neuer Produkte an, der als "aggressiv" betitelte Plan soll den Konsum in der Kosmetik wieder stimulieren.
In den Monaten April bis Juni fiel der Umsatz um fast ein Fünftel auf 5,85 Milliarden Euro, wie das EuroStoxx-50-Schwergewicht, an dem der schweizerische Nahrungsmittelhersteller Nestle (Nestlé) mit 23 Prozent beteiligt ist, am Donnerstagabend in Clichy mitteilte. Auf vergleichbarer Basis - also ohne Währungs- und Übernahmeeffekte - habe das Minus 18,8 Prozent betragen.
Damit verfehlte das Unternehmen die Erwartungen der von Bloomberg befragten Experten. Die Aktie eröffnete am Freitag zunächst im Minus, drehte aber im Handelsverlauf ins Plus. Am späten Vormittag stieg der Kurs um rund 1,1 Prozent. Zwar seien die Erwartungen verfehlt worden, schrieb Analystin Stephanie Wissink vom Analysehaus Jefferies in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Im Vergleich zu Wettbewerbern stehe der französische Kosmetikkonzern in einem schwierigen Branchenumfeld aber noch gut da.
In den ersten sechs Monaten sank der Erlös ohne Sondereffekte im Vergleich zum Vorjahr um fast zwölf Prozent auf rund 13 Milliarden Euro, wie das Unternehmen weiter mitteilte. Der operative Gewinn ging im ersten Halbjahr um 18 Prozent auf knapp 2,4 Milliarden Euro zurück. Die Marge sank dementsprechend auf 18 (Vorjahr: 19,5) Prozent. Der Nettogewinn nahm von 2,3 Milliarden Euro auf 1,8 Milliarden Euro ab.
/zb/he
CLICHY (dpa-AFX)
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