METRO-Aktie wenig bewegt: Gastro-Erholung beflügelt METRO-Umsätze im Schlussquartal
Die Erholung der Gastronomie hat dem Großhandelskonzern METRO ein starkes Schlussquartal beschert.
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Die Umsätze stiegen im vierten Quartal des Geschäftsjahres (per Ende September) um 9,5 Prozent auf 7,1 Milliarden Euro und lagen damit deutlich über dem Niveau von vor der Pandemie, wie das Unternehmen am Mittwochabend in Düsseldorf mitgeteilt hatte. Flächenbereinigt betrug das Plus 8,8 Prozent. Damit übertraf METRO die Erwartungen der Analysten deutlich.
Das Geschäftsjahr 2020/21 schloss der Großhändler trotz der Erholung im Schlussabschnitt dennoch mit einem Minus ab. Das schwache erste Quartal, als das Unternehmen unter den zahlreichen Restriktionen und geschlossenen Restaurants im Zuge der Corona-Pandemie litt, konnte nicht mehr aufgeholt werden. So sanken die Erlöse um 3,4 Prozent auf 24,8 Milliarden Euro, flächenbereinigt blieb ein kleines Minus von 0,4 Prozent.
Konkrete Daten zum Gewinn legten die Düsseldorfer nicht vor. Jedoch soll das bereinigte operative Ergebnis (Ebitda) am oberen Ende der Prognosespanne liegen. Hier hat METRO bislang eine Bandbreite von plus 50 Millionen Euro bis minus 75 Millionen Euro in Aussicht gestellt. Den Geschäftsbericht will der Konzern am 15. Dezember veröffentlichen.
An der Börse wurden die Aussagen zum Quartalsumsatz gemischt aufgenommen. Die METRO-Aktie legte im frühen Handel zunächst zu, gaben ihre Gewinne im Verlauf jedoch fast vollständig ab und zeigen sich zuletzt nur noch marginale 0,05 Prozent höher bei 11,00 Euro. Das Papier steckt seit Mai in der Spanne zwischen rund zehn und knapp zwölf Euro fest. Die Aktie des Handelsunternehmens zählt zu den Verlierern am deutschen Aktienmarkt in der Corona-Krise.
So sackte der Börsenwert des Unternehmens seit Januar 2020, also vor Ausbruch der Corona-Pandemie, trotz einer Erholung im laufenden Jahr um rund zwölf Prozent auf nur noch vier Milliarden Euro ab. Wegen des gesunkenen Werts stieg die früher sogar mal im Dax (DAX 40) notierte Aktie aus dem MDAX ab und ist seitdem nur noch im SDax, dem Index für kleine bis mittelgroße Nebenwerte, notiert.
/nas/he
DÜSSELDORF (dpa-AFX)
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Bildquellen: Metro Group, DDCoral / Shutterstock.com
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