Orange trotzt hartem Wettbewerb - Aktie dennoch mit Abgaben
Trotz des weiter harten Wettbewerbs auf dem Heimatmarkt hat der französische Telekomkonzern Orange im dritten Quartal mehr umgesetzt.
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Die Erlöse stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf vergleichbarer Basis um 0,8 Prozent auf 10,58 Milliarden Euro, wie Orange am Dienstag in Paris mitteilte. Dabei übertraf das Unternehmen die Erwartungen der Analysten und profitierte vom erneut starken Wachstum in Afrika und im Nahen Osten. Dagegen waren die Umsätze in Frankreich, die fast die Hälfte des Geschäfts ausmachen, leicht rückläufig. Auch im wichtigen Markt Spanien lief es nicht rund.
Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Leasingkosten (Ebitdaal) blieb mit 3,62 Milliarden Euro in etwa stabil. Damit schnitt Orange allerdings etwas schlechter ab als von Marktexperten erwartet. Angaben zum Nettogewinn macht das Unternehmen nur halbjährlich.
Konzernchef Stephane Richard zeigte sich mit dem dritten Jahresviertel zufrieden, verwies aber auf steigenden Wettbewerbsdruck in Spanien. Das Management bestätigte zudem seine Prognosen. So dürfte das bereinigte Ebitdaal auf vergleichbarer Basis langsamer wachsen als im Vorjahr. Der operative Cash Flow soll den Vorjahreswert dagegen übersteigen. Bei der bislang angepeilten Dividende von 70 Cent je Aktie für das Geschäftsjahr 2019 soll es ebenfalls bleiben. Bereits in der Vergangenheit hatte Richard in Aussicht gestellt, dass die 70 Cent auch ein Richtwert für die künftige Entwicklung sein dürften.
Die Orange-Aktie gibt im Pariser Handel derzeit 2,37 Prozent ab auf 62,76 Euro.
/eas/stw/fba
PARIS (dpa-AFX)
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