Chevron-Aktie gibt nach: Chevron kehrt dank steigender Ölpreise in die Gewinnzone zurück
Chevron hat erstmals seit einem Jahr wieder schwarze Zahlen geschrieben, da sich die globale Energiewirtschaft vom dem Einbruch der Öl- und Gasnachfrage infolge der Pandemie zu erholen beginnt.
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Der zweitgrößte US-Ölkonzern nach Exxon Mobil erzielte im ersten Quartal einen Nettogewinn von 1,38 Milliarden US-Dollar. Das war zwar ein Einbruch um etwa 62 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, der Konzern hat davor jedoch drei Quartale in Folge Verluste geschrieben, was 2020 zu einem Jahresverlust von 5,5 Milliarden Dollar geführt hatte.
Je Aktie verdiente die Chevron Corp in den ersten drei Monaten des Jahres 72 US-Cent bzw. auf bereinigter Basis 90 Cent. Von Factset befragte Analysten hatten im Durchschnitt mit einem bereinigten Gewinn von 89 Cent je Aktie gerechnet.
"Das Ergebnis hat sich vor allem aufgrund des höheren Ölpreises verbessert, da sich die Wirtschaft erholt", sagte Chevron-Chef Mike Wirth laut der Mitteilung.
Chevrons Raffinerie- und Chemiesparten meldeten einen Gewinn von 5 Millionen Euro, nach einem Verlust von 1,1 Milliarden Dollar vor einem Jahr, was Wirth auf die anhaltenden Auswirkungen der Pandemie und die Folgen des Wintersturms in Texas im Februar zurückführte, der einen Großteil des petrochemischen Anlagenkomplexes entlang des Golfs von Mexiko stillgelegt hatte. Das Ergebnis wurde außerdem durch Aufwendungen in Höhe von 978 Millionen Dollar für Mitarbeiterleistungen und Pensionszahlungen belastet.
Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Chevron nach einem der schwierigsten Jahre des Konzerns überhaupt die Kurve kriegt. Der Konzern hat seine vierteljährliche Dividende vor wenigen Tagen um 4 Prozent erhöht und ist damit eines von mehreren großen Ölunternehmen, die in diesem Quartal angesichts der Erholung der Branche mehr Geld an die Investoren zurückgeben.
Die Chevron-Aktie verliert an der NYSE zeitweise 2,19 Prozent auf 104,56 US-Dollar.
DJG/DJN/sha/jhe
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Bildquellen: Lowe Llaguno / Shutterstock.com
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