Deutsche Wohnen-Aktie dennoch schwächer: Deutsche Wohnen profitiert von höheren Mieteinnahmen
Die Deutsche Wohnen AG hat im ersten Halbjahr von höheren Mieterlösen und einer besseren Bewertung des Immobilienbestandes profitiert.
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Der MDAX-Konzern, deren Portfolio aus über 160.000 Wohnungen besteht, steigerte den operativen Gewinn deutlich. Während der Ergebnisausblick unverändert bleibt, erhöhte Deutsche Wohnen die Prognose für das Mietwachstum.
Der FFO I - eine in der Immobilienwirtschaft gängige Kennziffer für die operative Ertragskraft - stieg im ersten Halbjahr um 11 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf rund 221 Millionen Euro. Der FFO je Aktie betrug 63 Cent.
Der Nettoinventarwert (NAV) legte wegen der hohen Preise um 6 Prozent auf 31,42 Euro je Aktie zu. Das Mietwachstum im Vermietungsbestand betrug 3,2 Prozent. Die Vertragsmieten stiegen im Berichtszeitraum auf 366,5 Millionen von 348 Millionen Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte um 11 Prozent auf 291 Millionen Euro zu.
Im laufenden Jahr rechnet Deutsche Wohnen nun mit einem Mietwachstum von 4 Prozent für den gesamten Vermietungsbestand. Zuvor hatte die Wachstumsprognose auf 3,5 Prozent gelautet. Der FFO soll nach wie vor rund 425 Millionen Euro nach 384 Millionen im Vorjahr erreichen.
Wachsen will Deutsche Wohnen vor allem organisch. Die Qualität des Bestandes soll verbessert werden. Bis 2021 soll in rund 30.000 Wohnungen mit überdurchschnittlichen Zukunftsperspektiven 1 Milliarde Euro fließen.
Trotz der positiven Quartalsergebnisse gerät die Deutsche Wohnen-Aktie im Freitagshandel unter Druck und fällt via XETRA aktuell rund 1 Prozent.
FRANKFURT (Dow Jones)
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