Kartellamt behält RWE im Blick - derzeit nicht marktbeherrschend

Das Bundeskartellamt behält die Rolle des Energiekonzerns RWE bei der Stromversorgung in Deutschland im Blick.
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Die Behörde will beobachten, ob RWE im Zuge der Energiewende eine marktbeherrschende Stellung erlangt. Aktuell sei das aber nicht der Fall, auch wenn RWE im vergangenen Jahr "in einer nicht unerheblichen Anzahl von Stunden im Jahr unverzichtbar für die Deckung der Stromnachfrage war", sagte Kartellamtspräsident Andreas Mundt am Mittwoch bei der Vorlage des Monitoringberichts zur Entwicklung auf den Energiemärkten.
RWE ist mit deutlichem Abstand der größte Stromerzeuger in Deutschland. Im vergangenen Jahr hatte der Essener Konzern dem Monitoringbericht von Bundesnetzagentur und Kartellamt zufolge einen Marktanteil von 30,2 Prozent. Das waren allerdings 2 Prozentpunkte weniger als noch 2017. Die fünf größten Stromerzeuger in Deutschland - RWE, die ostdeutsche Leag, EnBW, Eon (EON SE) und Vattenfall - teilten sich 2018 73,9 Prozent des Marktes. Im Jahr zuvor waren es noch 75,5 Prozent.
Das Kartellamt hält es nicht für ausgeschlossen, dass nach dem Atomausstieg die konventionellen Kraftwerke von RWE so unverzichtbar für die Stromversorgung werden, dass der Essener Konzern "die Schwelle zur marktbeherrschenden Stellung" überschreiten könnte. "Marktbeherrschung kann etwa in Zeiten, in denen der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint, wieder ein wichtiges Thema sein", betonte Mundt. Das letzte Kernkraftwerk in Deutschland soll 2022 abgeschaltet werden.
/hff/DP/jha
BONN (dpa-AFX)
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Bildquellen: RWE, Adam Berry/Getty Images
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