Ceconomy will nach schwachem Quartal zulegen, um Ziele zu erreichen - Aktie schwach
Die Ceconomy AG hat im wichtigsten Quartal des Geschäftsjahres nach endgültigen Zahlen auch unterm Strich weniger verdient, bestätigt aber trotz der schwachen drei Monate weiter die Jahresziele.
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Europas größter Unterhaltungselektronikhändler nach Umsatz und Marktkapitalisierung will in den kommenden drei Quartalen einen Zahn zulegen bei bereits eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen und Kostensenkungen, um die ambitionierten Gewinnziele trotz des Rückgangs in den drei Monaten Oktober bis Dezember zu erreichen.
Nach endgültigen Zahlen sank der Nettogewinn um 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal auf 108 Millionen Euro. Aufgrund einer niedrigeren Steuerquote als im Vorjahr fiel der Rückgang weniger stark aus als beim operativem Gewinn (EBITDA), der um 14 Prozent auf 315 Millionen Euro sank.
Bereits am 18. Januar hatte Ceconomy, das das Unterhaltungselektronikgeschäft der alten Metro seit der Spaltung im letzten Jahr bündelt, angekündigt, dass das EBIT im selben Quartal um rund 16 Prozent auf nun final 258 Millionen Euro fiel und der Umsatz nur leicht gesteigert wurde, rechnerisch um 0,6 Prozent auf 6,935 Milliarden. Hauptgrund dafür waren aggressive Rabattaktionen am Freitag und Montag nach dem US-Feiertag Thanksgiving, welche dazu führten, dass Verbraucher Weihnachtsgeschenke schon im November erwarben und Ceconomy dann das margenstärkere Weihnachtsgeschäft im Dezember entging.
Aufgrund des schwachen Winterquartals, in dem Ceconomy normalerweise mehr als 60 Prozent des Gesamtjahres-EBITs erzielt und rund ein Drittel des Umsatzes, hatten mehrere Analystenhäuser bezweifelt, dass Ceconomy noch auf Kurs sei für den erst im Dezember gegebenen Ausblick aufs Gesamtjahr.
Doch Ceconomy bestätigte sowohl im Januar als auch aktuell die Jahresprognose, nach der EBIT und EBITDA um mindestens 5 Prozent wachsen und der Umsatz leicht steigen soll.
Aktie gibt nach
Am Vormittag büßten die Papiere der Muttergesellschaft von Media Markt und Saturn in der Spitze bis zu 4 Prozent ein. Sie konnten ihr Minus dann aber auf etwa 0,7 Prozent reduzieren. In einem schwächeren Marktumfeld gehörten sie so im MDAX zum hinteren Drittel.
FRANKFURT (Dow Jones) mit Material von dpa (afx)
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