OrganiGram Holdings: Das Geschäftsmodell einer der günstigsten Cannabis-Aktien
Cannabis-Aktien sind der neue Trend am Aktienmarkt. Doch interessierte Anleger sollten sich nicht nur auf die großen Player wie Canopy Growth oder Aurora Cannabis fokussieren, auch kleinere Konkurrenten wie OrganiGram Holdings sind einen Blick wert.
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Der kanadische Cannabis-Produzent OrganiGram hat seinen Sitz in Moncton, einer Stadt in der Provinz New Brunswick im Osten des Landes. Viele Cannabis-Experten sagen dem Unternehmen eine große Zukunft voraus und halten es für eine gute Anlage. So sieht beispielsweise Investmentanalyst Keith Speights ein enormes Wachstumspotenzial der Aktie sowohl im heimischen als auch im internationalen Markt, für ihn ist OrganiGram derzeit "eine der besten kandischen Marihuana-Aktien auf dem Markt", wie er auf The Motley Fool verlauten ließ. Doch was sind die Gründe dafür? Cannabis-Aktien boomen: Jetzt in den Cannabis-Aktien-Index investieren!
Effizienz durch dreistufiges Anbausystem
Vor allem das Geschäftsmodell von OrganiGram ist ein Punkt, der Hasch-Aktienliebhaber begeistert. Denn bei der Produktion hat OrganiGram ein einzigartiges System entwickelt, das es ihm erlaubt, zu geringen Kosten eine hohe Menge an Cannabis herzustellen, wie auf der Website des Unternehmens ersichtlich wird.
Mit einem dreistufigen Anbausystem versucht der Hasch-Hersteller, alles aus seiner Anbaufläche von 490.000 Quadratfuß - was im Branchenvergleich nicht übermäßig viel ist - herauszuholen. Derzeit schöpft das Unternehmen laut eigenen Angaben 36.000 Kilogramm Cannabis jährlich, bis Ende 2019 soll sich die Produktionskapazität durch das Anbausystem auf 113.000 Kilogramm pro Jahr erhöhen. Damit würde OrganiGram unter den ganz großen Playern der Branche mitspielen.
Höhere Ertragsrate als Aurora Cannabis, Canopy Growth und Tilray
Damit hätte OrganiGram auch einen der höchsten Erträge pro Quadratfuß Anbaufläche überhaupt - höher als Konkurrenten wie Aurora Cannabis, Canopy Growth, Aphria, Tilray oder Cronos.
Durch die hohe Ertragsrate kann OrganiGram auch seine Kosten drastisch senken. Ausgaben für die Lieferkette und die Produktion werden dadurch reduziert, auch die Liefereffizienz erhöht sich.
Strategische internationale Partnerschaften
Neben der hohen Ertragsrate zeichnet OrganiGram auch aus, dass es Lieferverträge mit allen zehn kanadischen Provinzen geschlossen hat und zudem auch international bereits einige strategische Partnerschaften eingehen konnte.
So hat das Unternehmen im Oktober des letzten Jahres 25 Prozent der Anteile an alpha-cannabis erworben, um damit Fuß auf dem deutschen Markt für medizinisches Marihuana zu fassen. Auch mit Eviana, einem serbischen Unternehmen, das sich auf die Produktion von Cannabidiol (CBD) konzentriert, hat sich OrganiGram zusammengeschlossen.
Starke Kursentwicklung
Anleger scheinen sich einig zu sein, dass OrganiGram eine Cannabis-Aktie mit viel Potenzial ist: Allein seit Beginn diesen Jahres konnten die Papiere eine Wertsteigerung von mehr als 80 Prozent einfahren, derzeit werden sie bei 8,85 Kanadischen Dollar gehandelt.
Das Geschäftsmodell von OrganiGram scheint vielversprechend zu sein. Ob sich das Unternehmen zwischen den großen Konkurrenten etablieren kann, bleibt aber abzuwarten.
Theresa Rauffmann / Redaktion finanzen.net
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