T-Mobile US hebt Ausblick für das Kundenwachstum an

Der Gewinn unterm Strich ging aber wegen höherer Zinsaufwendungen im abgelaufenen Quartal und eines geringeren Steueraufwands im Vorjahreszeitraum zurück. Den Ausblick für das Kundenwachstum hob die US-Tochter der Deutschen Telekom AG an, die Prognose für den bereinigten operativen Gewinn grenzte sie ein.

   T-Mobile US legen vorbörslich an der Nasdaq um 3,5 Prozent zu und auch Deutsche Telekom haben etwas angezogen nach den Quartalsergebnissen der US-Telekomtochter. "Das Geschäft weist immer noch Wachstumsdynamik auf", sagt ein Händler. Der Umsatz pro Kunde liege zwar noch immer deutlich hinter dem von Sprint, aber er sei um knapp 2 Prozent geklettert bei gleichzeitig gestiegenen Kundenzahlen.

   Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sprang um 35,6 Prozent auf 2,5 Milliarden US-Dollar, wie das Unternehmen mitteilte. Der Nettogewinn sank dagegen von 361 Millionen auf 225 Millionen. Der Serviceumsatz kletterte im Jahresvergleich um 12,1 Prozent auf 6,9 Milliarden Dollar. Der Gesamtumsatz stieg um 12,8 Prozent auf 9,2 Milliarden Dollar.

   Der Umsatz je Kunde (ARPU) stieg gegenüber den ersten drei Monaten des Jahres um 1,9 Prozent auf 47,11 Dollar. Im zweiten Quartal kamen netto 1,9 Millionen Kunden hinzu. Bei den lukrativen Vertragskunden gewann T-Mobile 890.000 hinzu.

   Das Unternehmen geht nun davon aus, 2016 ein bereinigtes EBITDA von 9,8 bis 10,1 Milliarden Dollar zu erzielen. Bei den Vertragskunden sollen im Laufe des Jahres insgesamt 3,4 bis 3,8 Millionen hinzukommen. Bislang hatte T-Mobile US ein bereinigtes EBITDA in der Spanne von 9,7 bis 10,2 Milliarden Dollar und ein Vertragskundenwachstum von 3,2 bis 3,6 Millionen in Aussicht gestellt.

   (Mitarbeit: Benjamin Krieger)

   DJG/sha/mgo

   (END) Dow Jones Newswires

FRANKFURT (Dow Jones)