US-Bilanzsaison: Banken und Big-Techs im Fokus
Werbemitteilung unseres Partners
finanzen.net GmbH ist für die Inhalte dieses Artikels nicht verantwortlich
Rund zwei Wochen nach dem Ende des abgelaufenen Quartals berichten in den USA traditionell die ersten Unternehmen über ihren Geschäftsverlauf. Die Banken übernehmen dabei die Vorreiterrolle. Ihre Berichte dienen als guter Indikator für die Wirtschaftslage in den USA. Diesmal stehen die Finanzhäuser nach der jüngsten Bankenkrise ganz besonders im Fokus. Und ihre Zahlen machen Lust auf mehr.
--Werbung-
Der Auftakt in die Berichtssaison darf als gelungen bezeichnet werden. Die amerikanischen Großbanken haben in den ersten drei Monaten des laufenden Jahres ihre Zahlen veröffentlicht. Diese fielen größtenteils besser aus als erwartet. Analysten hatten im Vorfeld mit einem durchschnittlichen Gewinnrückgang von zehn Prozent bei den Top-6-Finanzhäusern kalkuliert. Stattdessen konnten mit J.P. Morgan, der Bank of America und der Citigroup die drei größten Häuser ihren Quartalsgewinn unter dem Strich sogar erhöhen. Lediglich Goldman Sachs fiel mit sinkenden Gewinnen aus der Reihe, ohne dabei übermäßig zu enttäuschen. Positiv werten Marktteilnehmer, dass es bei den führenden Instituten nach den jüngsten Turbulenzen nicht zu massiven Kapitalabflüssen gekommen ist. Im Gegenteil: Die amerikanische Notenbank beobachtet an den Märkten eine sich wieder ausweitende Kreditnachfrage, was mit Blick auf die konjunkturelle Entwicklung als positives Signal gewertet darf.
US-Leitzinsen nur noch einmal hoch?
Laut des jüngsten Konjunkturberichts der US-Notenbank hat sich die Wirtschaftsaktivität in den USA in den vergangenen Wochen kaum verändert. Die große Mehrheit der Marktteilnehmer rechnet bei der Fed-Sitzung im Mai mit einer womöglich letzten Anhebung der Leitzinsen um 25 Basispunkte. Die Geldmarkt-Futures deuten zum Ende des Jahres sogar schon wieder die ersten Zinssenkungen in den USA an. Das steht allerdings noch im Widerspruch zu den Erwartungen und Äußerungen der Notenbankmitglieder.
Alphabet zwischen Google-Sorgen und KI-Fantasie
Im weiteren Verlauf der Berichtssaison liegt der Fokus vor allem auf den großen Technologiekonzernen. Diese legen ihre Zahlen größtenteils Ende April und Anfang Mai vor. Eines der ersten großen Highlights ist die Veröffentlichung der Zahlen von Alphabet. Die Google-Mutter steht aktuell vor allem deshalb in den Schlagzeilen, weil Anleger einen Verlust von Marktanteilen im Bereich der Internetsuche befürchten. Hintergrund ist die Chat-GPT-Euphorie rund um Microsoft und dessen Suchmaschine Bing. Mit dem südkoreanischen Elektronikkonzerns Samsung denkt Medienberichten zufolge ein großer Player am Markt über ein Aus der Google-Suchmaschine bei seinen Geräten nach. Alphabet hat indessen angekündigt, neue, KI-gestützte Funktionen bei Google-Suche einzuführen. Ob bei Vorlage der Zahlen hier weitere Details kommen? Analysten rechnen für die Q1-Ergebnis mit einem Umsatz von 69,9 Mrd. Dollar sowie einem Gewinn je Aktie von 1,07 Dollar. Im ersten Quartal des vergangenen Jahres wurden hier Werte von 68 Mrd. bzw. 1,23 Dollar generiert. Erwartet wird unter anderem ein Rückgang der Werbeeinnahmen.
Amazon reduziert Kosten und pusht die Cloud
Ein Highlight der Berichtssaison ist außerdem das Zahlenwerk von Amazon zum ersten Quartal. Der Konsens erwartet bei dem immer mehr im Cloud-Segment aktiven Online-Einzelhändler einen Quartalsumsatz von 124,6 Mrd. Dollar und einen Gewinn je Aktie von 0,22 Dollar. Im Vergleich zum Vorjahresquartal würde das ein Umsatzplus von rund elf Prozent und die Rückkehr in die Gewinnzone (nach 0,38 Dollar Verlust im Vorjahr) bedeuten. Während das Unternehmen unter anderem durch Personalentlassungen Kosten sparen muss, soll auf der anderen Seite über die Cloud Computing-Einheit, Amazon Web Services, das Geschäft mit der Künstlichen Intelligenz vorangetrieben werden.
Mini Futures (Long und Short) auf Alphabet und Amazon
Für risikobereite Anleger, die im Zuge der Quartalszahlen auf steigende bzw. fallende Kurse der beiden Aktien spekulieren wollen, könnten sich endlos laufende Mini Long Futures bzw. Mini Short Futures eignen. Mit diesen Hebelprodukten partizipieren sie überproportional an Kursgewinnen bzw. Kursverlusten. Der Hebel wirkt jedoch auch immer umgekehrt. Sollte sich die Markterwartung der Anleger nicht erfüllen, kann es zum Totalverlust des Einsatzkapitals kommen - etwa dann, wenn der Basiswert die Knock-out-Schwelle berührt. Denkbare Optionen wären für optimistische Anleger beispielsweise der Mini Long Future der DZ BANK auf Alphabet mit der WKN DW899D oder der Mini Long Future der DZ BANK auf Amazon mit der WKN DW7BVA. Negativ eingestellte Anleger können sich zum Beispiel den Mini Short Future der DZ BANK auf Alphabet mit der WKN DW4Y3Z oder den Mini Short Future der DZ BANK auf Amazon mit der WKN DW67ET ansehen. Das Bezugsverhältnis beträgt bei allen vier Hebelprodukten 1/10.
Erläuterungen und Risikohinweise zu den Produkten
Diese Werbung richtet sich nur an Personen mit Wohn-/Geschäftssitz in Deutschland. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Der gemäß gesetzlicher Vorgaben von der DZ BANK bezüglich des öffentlichen Angebots erstellte Basisprospekt sowie etwaige Nachträge und die zugehörigen endgültigen Bedingungen sind auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-derivate.de veröffentlicht und können unter https://www.dzbank-derivate.de/DW899D bzw. https://www.dzbank-derivate.de/DW7BVA bzw. https://www.dzbank-derivate.de/DW4Y3Z bzw. https://www.dzbank-derivate.de/DW67ET (dort unter "Dokumente") abgerufen werden. Sie sollten den Prospekt lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Das von der DZ BANK erstellte Basisinformationsblatt ist in der jeweils aktuellen Fassung ebenfalls auf der Internetseite der DZ BANK unter https://www.dzbank-derivate.de/DW899D bzw. https://www.dzbank-derivate.de/DW7BVA bzw. https://www.dzbank-derivate.de/DW4Y3Z bzw. https://www.dzbank-derivate.de/DW67ET (dort unter "Dokumente") abrufbar. Dies gilt, solange das Produkt für Privatanleger verfügbar ist.
Marcus Landau, Derivate-Sales-Experte der DZ BANK.
Die DZ BANK ist einer der größten Derivate-Emittenten in Deutschland. Weitere Informationen auf dem Derivateportal der DZ BANK:www.dzbank-derivate.de.