ADO Properties streicht Prognose für Mietwachstum - Aktie etwas höher
Der auf Berlin spezialisierte Immobilienkonzern Ado Properties wird aufgrund des drohenden Mietendeckels vorsichtiger für das Gesamtjahr.
Werte in diesem Artikel
"Die aktuelle politische Situation hat zu erheblichen Unruhen im Immobiliensektor geführt", sagte Unternehmenschef Ran Laufer laut Pressemitteilung am Mittwoch. Niemand könne momentan mit Sicherheit sagen, in welcher Form die geplante Mietregelung in Berlin verabschiedet und welche Auswirkungen sie dann auf die Immobilienbranche haben werde.
Deshalb gebe der Immobilienkonzern mit seinen 22 169 Wohnungen in der Hauptstadt derzeit keine Prognose für das Mietwachstum auf vergleichbarer Basis ab. Zuvor war ADO Properties noch hier von einem Anstieg von 5 Prozent für 2019 ausgegangen. Das Jahresziel für den operativen Gewinn (Funds from Operations 1, kurz FFO 1) behielt der SDAX-Konzern hingegen bei und peilt hier weiterhin etwa 65 Millionen Euro an. Die Aktie legte im frühen Handel um 0,3 Prozent zu und konnte den Abwärtstrend der vergangenen Wochen damit vorerst stoppen.
Im zweiten Quartal stiegen zwar die Mieteinnahmen im Vergleich zum Vorjahr noch, aber nicht mehr so stark wie im Auftaktquartal. Zudem fielen in der Berichtsperiode deutlich höhere Kosten etwa für die Verwaltung an. Der operative Gewinn ging deshalb um knapp sechs Prozent auf 16,7 Millionen Euro zurück. Die Erträge aus der Vermietung legten im Berichtszeitraum um sechs Prozent auf knapp 35,7 Millionen Euro zu. Im Durchschnitt betrug die Miete pro Quadratmeter 6,81 Euro.
Wegen steigender Mieten in Metropolen stehen große Wohnimmobilienkonzerne unter Dauerbeschuss. Erst kürzlich hatte sich der Berliner Senat auf Eckpunkte für einen Mietendeckel geeinigt, mit dem die Mieten in der Hauptstadt in den kommenden fünf Jahren eingefroren werden sollen. Eine Berliner Bürgerinitiative will zudem die Enteignung großer Immobilienfirmen durchsetzen.
/mne/knd/fba
BERLIN (dpa-AFX)
Ausgewählte Hebelprodukte auf ADLER
Mit Knock-outs können spekulative Anleger überproportional an Kursbewegungen partizipieren. Wählen Sie einfach den gewünschten Hebel und wir zeigen Ihnen passende Open-End Produkte auf ADLER
Der Hebel muss zwischen 2 und 20 liegen
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Name | Hebel | KO | Emittent |
---|
Weitere ADLER News
Bildquellen: ADO Properties S.A.
Nachrichten zu ADLER
Analysen zu ADLER
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
31.05.2022 | ADLER Neutral | UBS AG | |
27.04.2022 | ADLER Underweight | Barclays Capital | |
25.04.2022 | ADLER Underweight | Barclays Capital | |
02.02.2022 | ADLER Underweight | Barclays Capital | |
26.01.2022 | ADLER Neutral | UBS AG |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
01.12.2021 | ADLER Buy | UBS AG | |
01.12.2021 | ADLER Buy | UBS AG | |
14.07.2020 | ADO Properties buy | UBS AG | |
18.05.2020 | ADO Properties buy | UBS AG | |
09.04.2020 | ADO Properties buy | HSBC |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
31.05.2022 | ADLER Neutral | UBS AG | |
26.01.2022 | ADLER Neutral | UBS AG | |
18.12.2019 | ADO Properties Hold | Hauck & Aufhäuser Privatbankiers KGaA | |
17.12.2019 | ADO Properties Hold | Jefferies & Company Inc. | |
14.11.2019 | ADO Properties Equal weight | Barclays Capital |
Datum | Rating | Analyst | |
---|---|---|---|
27.04.2022 | ADLER Underweight | Barclays Capital | |
25.04.2022 | ADLER Underweight | Barclays Capital | |
02.02.2022 | ADLER Underweight | Barclays Capital | |
30.11.2021 | ADLER Underweight | Barclays Capital | |
03.09.2020 | ADO Properties verkaufen | Barclays Capital |
Um die Übersicht zu verbessern, haben Sie die Möglichkeit, die Analysen für ADLER nach folgenden Kriterien zu filtern.
Alle: Alle Empfehlungen