BASF-Beteiligung Wintershall DEA kappt nach Quartalsverlust die Investitionen
Der Öl- und Gaskonzern Wintershall Dea streicht nach einem Nettoverlust im ersten Quartal seine Ausgaben für das laufende Jahr zusammen.
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Die Investitionen sollen mit 1,0 bis 1,2 Milliarden Euro rund 30 Prozent geringer ausfallen als zunächst geplant, teilte die Beteiligung des Chemiekonzerns BASF am Mittwoch in Kassel mit. Zudem hat Unternehmen seine Betriebskosten um 10 Prozent zurückgefahren und seine Liquidität mithilfe neuer Kreditlinien auf mehr als 2,4 Milliarden Euro aufgestockt. Die Dividende auf die Stammaktien hat Wintershall DEA ausgesetzt.
"Wenn wir uns das erste Quartal 2020 anschauen, dann ist die Lage auf den Öl- und Gasmärkten zunehmend schwierig geworden", sagte Vorstandschef Mario Mehren. Wintershall Deal sei aber dank niedriger Kosten, seines von Gas dominierten Geschäfts und einer gesunden Bilanz "in einer guten Position, um diesen Sturm zu überstehen". Die Produktion laufe stabil, was angesichts der Corona-Krise nicht selbstverständlich sei.
Im ersten Quartal förderte das Unternehmen im Schnitt 626 000 Fass Öläquivalent pro Tag, ähnlich viel wie Wintershall und DEA ein Jahr zuvor vor ihrem Zusammenschluss. Der bereinigte operative Gewinn (Ebitdax) brach jedoch von 832 Millionen auf 481 Millionen Euro ein. Das bereinigte Konzernergebnis sackte von plus 320 Millionen auf minus 78 Millionen Euro in den Keller.
KASSEL (dpa-AFX)
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