Differenzbesteuerung statt Mehrwertsteuererhöhung für Silber / So bleibt die Silbermünze auch 2014 günstig (FOTO)
-------------------------------------------------------------
Zum Download des Ratgebers
http://ots.de/OiZ25
-------------------------------------------------------------
Wiesbaden (ots) -
- Querverweis: Bildmaterial wird über obs versandt und ist abrufbar unter http://www.presseportal.de/galerie.htx?type=obs -
Schlussverkaufsstimmung in der Silberbranche. Mit der ab Januar 2014 anstehenden Mehrwertsteuererhöhung auf Silbermünzen drängen viele Händler zur Aufstockung noch in diesem Jahr. Dabei muss das gar nicht sein - der Steuersatz lässt sich dank der Differenzbesteuerung von Importen aus Nicht-EU-Ländern auf knapp über sieben Prozent halten.
Überstürztes Handeln vermeiden
Dass die Mehrwertsteuer-Erhöhung für Silbermünzen irgendwann kommen würde, war zwar zu erwarten; in ihrer schnellen Durchsetzung aber dennoch ein Schock. Im Juni diesen Jahres von Bundestag und Bundesrat auf EU-Druck beschlossen, tritt die Neureglung bereits mit Beginn 2014 in Kraft.
Gerademal ein halbes Jahr blieb also Händlern und Investoren, um zu reagieren. Viele Händler rechnen bis heute damit, dass der Verkauf von Silbermünzen in Deutschland um mehr als 70 Prozent einbrechen wird. Deshalb droht Silber als Kapitalanlage zukünftig ein Schattendasein zu führen. Schließlich scheint der Steuervorteil von Silbermünzen gegenüber den immer schon mit 19 Prozent besteuerten Silberbarren erloschen, während Gold sogar weiterhin unbesteuert bleibt. Dringt man jedoch etwas tiefer in die Materie ein, so ist die vom Handel befeuerte "Jetzt noch kaufen!"-Reaktion nicht notwendig. Denn die kluge Anwendung der sogenannten Differenzbesteuerung ist ein wirksames Instrument, um die Besteuerung fast auf dem Niveau der ursprünglichen sieben Prozent zu halten.
So funktioniert die Differenzbesteuerung auf Silbermünzen
Zwar wird zum 01.01.2014 der ermäßigte Mehrwertsteuersatz für im Inland erworbene Silbermünzen und Münzbarren gestrichen. Das gilt jedoch nicht für Münzen und Münzbarren, die von außerhalb der EU importiert werden. Bekannte Beispiele sind der Maple Leaf aus Kanada, Koala aus Australien sowie American Eagle aus den USA.
"Bei deren Import gilt weiterhin der verminderte Einfuhrumsatzsteuersatz von sieben Prozent. Im Gegensatz zur gängigen Praxis lässt sich der Edelmetallhändler dafür jedoch nicht die gezahlte Vorsteuer erstatten, sondern im Rahmen der Differenzbesteuerung zu seinem Einkaufspreis hinzuzurechnen", sagt Tim Schieferstein, Geschäftsführer der Solit Edelmetall Handelsgesellschaft mbH, die unter anderem den Marktplatz www.goldsilbershop.de betreibt.
Schieferstein erklärt weiter: "Werden jetzt die ausländischen Silbermünzen in Deutschland weiterverkauft, wird nicht der Nettoverkaufspreis mit 19% mehrwertbesteuert. Besteuert wird lediglich die Differenz zwischen seinem Einkaufs- und Verkaufspreis". Dadurch erhöht sich - bei gleichbleibendem Edelmetallkurs - im Vergleich zu einem Erwerb in 2013 der Kaufpreis für einen Privatanleger nicht um ganze 12 Prozentpunkte, sondern aufgrund der geringen Handelsmargen bei Edelmetallen um voraussichtlich weniger als ein Prozent. Der alte Mehrwertsteuersatz bleibt also im Endeffekt nahezu erhalten.
Gute Neuigkeiten für Silber-Käufer
Silberinvestoren müssen über diesen Weg nicht befürchten, ihr geliebtes Edelmetall zu teuren 19 Prozent Mehrwertsteuer erwerben zu müssen. Sofern sie einen Händler haben, der die Münzen bei gleichen Handelsmargen differenzbesteuert anbietet. Auch der deutsche Staat stellt sich übrigens nicht schlechter, da er nach wie vor sieben Prozent auf den Zollwert vereinnahmt sowie 19 Prozent auf die Gewinnspanne des Händlers. "Die Differenzbesteuerung bietet auch im kommenden Jahr sowohl für Händler als auch für Investoren und Privatanleger attraktive Möglichkeiten, in Silber zu investieren, sagt Michael Eubel, Direktor der Abteilung Sorten und Edelmetalle von der Bayern LB.
Frei erhältlicher Expertenratgeber zur Differenzbesteuerung
Die Solit Edelmetall Handelsgesellschaft mbH hat zur aktuellen Entwicklung und Anwendung der Differenzbesteuerung einen umfassenden Bericht veröffentlicht. Das Whitepaper wird regelmäßig aktualisiert und ist unter dieser Adresse kostenfrei verfügbar: http://ots.de/vSGzx
Über die Solit Edelmetall Handelsgesellschaft mbH:
Die Solit Edelmetall Handelsgesellschaft mbH gehört zur 2008 gegründeten Solit-Gruppe, die sich auf Sachwertanlagen spezialisiert hat. Insgesamt hat die Unternehmensgruppe bisher Edelmetalle im Gegenwert von mehr als 130 Millionen Euro primär an Privatanleger vermittelt.
Seit 2012 offeriert das Unternehmen unter www.goldsilbershop.de auch online Direktanlagen in Gold- und Silberbarren bzw. -münzen. Der Versand erfolgt sicher und direkt an den Anleger nach Hause. Als Mitglied des Berufsverbands des Deutschen Münzenfachhandels e. V. ist die Gesellschaft bestrebt, auch Aufklärungsarbeit für Edelmetall-Investments zu leisten.
Autor des Expertenratgebers:
Geschäftsführer und Autor des Expertenratgebers, Tim Schieferstein, ist Fachwirt für Finanzberatung (IHK) und Gründungsgesellschafter der ebenfalls in Wiesbaden 2002 errichteten VSP Financial Services AG.
OTS: Solit Edelmetall Handelsgesellschaft mbH newsroom: http://www.presseportal.de/pm/111706 newsroom via RSS: http://www.presseportal.de/rss/pm_111706.rss2
Pressekontakt: Solit Edelmetall Handelsgesellschaft mbH Tim Schieferstein Borsigstr. 18 65205 Wiesbaden schieferstein@goldsilbershop.de 06122-5870-10