DAX-Bilanz: E.ON, RWE und Lufthansa im Höhenflug
Am Donnerstag überwand der deutsche Leitindex erstmals die Marke von 13.000 Zählern. Auf Wochensicht verbuchte der DAX mit 12.991,87 Punkten ein Plus von 0,3 Prozent.
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von Jörg Bernhard
In der ersten Wochenhälfte bremsten noch die Krisen in Katalonien und Nordkorea den Aufwärtsdrang deutscher Blue Chips. Danach übernahmen dann wieder vorsichtige Optimisten das Kommando. Trotz der neuen DAX-Rekorde kann man von einem nachhaltigen Ausbruch nach oben aber noch nicht sprechen. Timingindikatoren wie der Relative-Stärke-Index zeigen mit knapp unter 80 Prozent eine stark überkaufte Lage an. Die Gefahr einer technischen Korrektur ist daher noch nicht gebannt.
In der abgelaufenen Börsenwoche schwankte der DAX zwischen Wochentief (Dienstag) und Wochenhoch (Freitag) erneut in einer ausgesprochen engen Handelsspanne von 127 Punkten. Das Verhältnis zwischen Kursgewinnern und -verlierern fiel mit 20 zu 10 relativ positiv aus. Am freundlichsten haben sich auf Wochensicht die Aktien von RWE (+8,2 Prozent), E.ON (+6,3 Prozent) und Lufthansa (+4,3 Prozent) entwickelt. Die kräftigsten Wochenverluste mussten hingegen die Titel von Deutscher Bank (-5,0 Prozent), Fresenius Medical Care (-3,0 Prozent) und BMW (-2,0 Prozent) hinnehmen.
DAX-Versorger RWE und E.ON überraschend stark
Obwohl die künftige Richtung der Energiepolitik in Deutschland angesichts der anstehenden Koalitionsverhandlungen relativ offen ist, griffen Börsianer bei RWE und E.ON kräftig zu. Offensichtlich trauen sie CDU und FDP in diesem Punkt mehr Durchsetzungsvermögen zu als den Grünen. Profitiert haben die deutschen Versorger aber auch vom positiven internationalen Umfeld für solche Titel. Außerdem kletterten die Aktien von Innogy (Hauptaktionär: RWE) und Uniper (Hauptaktionär: Eon) auf neue Rekordstände und sorgten damit auch bei den Mutterkonzernen für Rückenwind.
Bei der Lufthansa-Aktie verhalf die verkündete Übernahme großer Teile der insolventen Fluggesellschaft Air Berlin in höhere Regionen. Die Lufthansa erwirbt mit 81 Flugzeugen ungefähr die Hälfte der insolventen Air Berlin und bezahlt hierfür 1,5 Milliarden Euro. Damit wird der Branchenprimus einen "lästigen" Konkurrenten los und erhält zu "Schnäppchenpreisen" neue Flugzeuge - was will man mehr?
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Bildquellen: xxx, Deutsche Börse
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12.11.2024 | Lufthansa Market-Perform | Bernstein Research | |
07.11.2024 | Lufthansa Market-Perform | Bernstein Research | |
05.11.2024 | Lufthansa Equal-weight | Morgan Stanley | |
30.10.2024 | Lufthansa Market-Perform | Bernstein Research | |
30.10.2024 | Lufthansa Neutral | Goldman Sachs Group Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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29.10.2024 | Lufthansa Buy | UBS AG | |
29.10.2024 | Lufthansa Buy | UBS AG | |
29.10.2024 | Lufthansa Overweight | Barclays Capital | |
07.10.2024 | Lufthansa Buy | UBS AG | |
01.10.2024 | Lufthansa Overweight | Barclays Capital |
Datum | Rating | Analyst | |
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12.11.2024 | Lufthansa Market-Perform | Bernstein Research | |
07.11.2024 | Lufthansa Market-Perform | Bernstein Research | |
05.11.2024 | Lufthansa Equal-weight | Morgan Stanley | |
30.10.2024 | Lufthansa Market-Perform | Bernstein Research | |
30.10.2024 | Lufthansa Neutral | Goldman Sachs Group Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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30.10.2024 | Lufthansa Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
29.10.2024 | Lufthansa Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
08.10.2024 | Lufthansa Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
25.09.2024 | Lufthansa Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
06.09.2024 | Lufthansa Underweight | JP Morgan Chase & Co. |
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