Britische Großbank Standard Chartered startet gut ins laufende Jahr
Standard Chartered befindet sich weiter auf Erholungskurs.
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Zum Jahresauftakt legte das Geschäft der britischen Großbank so stark zu wie schon lange nicht mehr. Die Erträge im operativen Geschäft seien um sieben Prozent auf 3,87 Milliarden US-Dollar gestiegen, teilte die Bank mit einer starken Präsenz in Afrika und Asien am Mittwoch in einer Pflichtmitteilung an der Börse in Hongkong mit. Das ist der stärkste Anstieg in der Amtszeit von Bill Winters, der seit knapp drei Jahren an der Spitze der Bank steht und diese aus der Krise führen soll.
Zuletzt hatte er gesagt, dass die Bank ein Wachstum von fünf bis sieben Prozent braucht, um ihre Ziele zu erreichen. So soll zum Beispiel die Kapitalrendite mittelfristig wieder auf acht Prozent steigen. Winters sah in dem Ergebnis der ersten drei Monaten ein ermutigendes Zeichen dafür, dass die Neuausrichtung der Bank gut verläuft und im Plan liegt. Der Gewinn legte um ein Fünftel auf knapp 1,2 Milliarden Dollar zu. An der Börse in Hongkong kamen die Zahlen allerdings erst einmal nicht gut an. Die Aktie gab einen Teil der zuvor erzielten Gewinne wieder ab. Analysten hatten sich noch etwas bessere Ergebnisse erhofft.
Standard Chartered war zwar wegen der starken Präsenz in Afrika und Asien relativ unbeschadet durch die Finanzkrise gekommen, musste dann jedoch der starken Expansion unter dem damaligen Chef Peter Sands Tribut zollen. 2015 hatte die Bank unter anderem wegen hoher Kredite an Rohstoffunternehmen erstmals seit 1989 einen Verlust verbucht. Der Mitte 2015 angetretene Bankchef Winters ist seitdem mit Aufräumarbeiten beschäftigt: Er strich zeitweise die Dividende, erhöhte das Kapital, kündigte den Abbau von 15 000 Arbeitsplätzen an und trennte sich von vielen risikoreichen Finanzanlagen.
/zb/mne/jha/
HONGKONG (dpa-AFX)
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14.12.2016 | Standard Chartered Sell | Deutsche Bank AG | |
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