Gewinneinbruch belastet Covestro-Aktie - Prognose 2019 bestätigt
Der Werkstoffhersteller Covestro hat im ersten Quartal bei einem Umsatzrückgang um 16 Prozent einen Gewinneinbruch verzeichnet, die Erwartungen des Marktes gewinnseitig aber dennoch geschlagen.
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An der Jahresprognose hält der DAX-Konzern unverändert fest.
Vor allem rückläufige Preise und die gedämpfte Nachfrage seitens der Automobilbauer haben der Gesellschaft zu schaffen gemacht. In den ersten drei Monaten sank der Umsatz der Covestro AG um 16 Prozent auf rund 3,2 Milliarden Euro. Im Kerngeschäft gingen die abgesetzten Mengen vor allem aufgrund rückläufiger Mengen im Segment Polycarbonates um 1,8 Prozent zurück.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sackte um 58,4 Prozent auf 442 Millionen Euro ab. Damit schaffte der Konzern die eigene Zielsetzung - "ungefähr 440 Millionen Euro" - und schnitt besser ab als am Markt erwartet. Die Konsensschätzung lag bei 427 Millionen Euro. Im außergewöhnlich guten Vorjahresquartal war die Marke von 1 Milliarde Euro geknackt worden.
Unter dem Strich verblieb ein Gewinn von 179 Millionen Euro nach 644 Millionen. Analysten hatten nur mit 168 Millionen Euro gerechnet.
"Das erste Quartal entsprach unserer Prognose und bestätigt unsere gedämpften Erwartungen für das Gesamtjahr", sagte Vorstandsvorsitzender Markus Steilemann. Und Finanzvorstand Thomas Toepfer ergänzte: "Das Vorjahresquartal war in einigen Produktgruppen von außergewöhnlich hohen Margen geprägt. Wie erwartet liegen unsere Ergebnisse daher unter dem Vergleichszeitraum des Vorjahres."
Die Ziele für das Gesamtjahr bestätigte Covestro. Das EBITDA soll demnach zwischen 1,5 und 2,0 Milliarden Euro liegen. Im schlechtesten Fall würde Covestro damit weniger als die Hälfte des Vorjahreswerts von 3,435 Milliarden Euro erreichen. Beim freien operativen Cashflow (FOCF) erwartet der Konzern einen Wert zwischen 300 und 700 Millionen Euro.
Für das laufende zweite Quartal rechnet Covestro mit einem EBITDA auf dem Niveau des ersten Quartals 2019.
Im frühen XETRA-Handel straften Anleger die Aktie dennoch ab: Zu Handelsende verbuchten die Covestro-Aktien einen Abschlag von 1,25 Prozent auf 50,48 Euro.
FRANKFURT (Dow Jones)
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Bildquellen: Covestro
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Datum | Rating | Analyst | |
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12.12.2024 | Covestro Add | Baader Bank | |
09.12.2024 | Covestro Neutral | UBS AG | |
02.12.2024 | Covestro Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
08.11.2024 | Covestro Equal Weight | Barclays Capital | |
30.10.2024 | Covestro Buy | Deutsche Bank AG |
Datum | Rating | Analyst | |
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12.12.2024 | Covestro Add | Baader Bank | |
30.10.2024 | Covestro Buy | Deutsche Bank AG | |
08.10.2024 | Covestro Buy | Deutsche Bank AG | |
01.10.2024 | Covestro Buy | Jefferies & Company Inc. | |
18.09.2024 | Covestro Buy | Jefferies & Company Inc. |
Datum | Rating | Analyst | |
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09.12.2024 | Covestro Neutral | UBS AG | |
02.12.2024 | Covestro Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
08.11.2024 | Covestro Equal Weight | Barclays Capital | |
30.10.2024 | Covestro Neutral | JP Morgan Chase & Co. | |
30.10.2024 | Covestro Hold | Joh. Berenberg, Gossler & Co. KG (Berenberg Bank) |
Datum | Rating | Analyst | |
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02.03.2023 | Covestro Reduce | Baader Bank | |
08.02.2023 | Covestro Reduce | Baader Bank | |
09.11.2021 | Covestro Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
08.11.2021 | Covestro Underweight | JP Morgan Chase & Co. | |
06.10.2021 | Covestro Underweight | JP Morgan Chase & Co. |
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