LUKOIL-Aktie etwas schwächer: LUKOIL-Raffinerie auf Sizilien unter italienische Staatskontrolle gestelltt
Italien hat eine vom russischen Öl-Konzern LUKOIL betriebene Raffinerie auf Sizilien unter staatliche Kontrolle gestellt.
Ein entsprechendes Dekret verabschiedete die Regierung von Ministerpräsidentin Giorgia Meloni am Donnerstagabend. Rom schritt ein, weil der Isab-Raffinerie - eine der größten in Europa - das Aus drohte angesichts des am 5. Dezember beginnenden EU-weiten Verbots der Einfuhr von russischem Rohöl über den Seeweg. Etwa 1000 Italiener drohten ohne staatlichen Eingriff ihren Job zu verlieren, rechnete Meloni vor. Die Zwangsmaßnahme gelte vorerst für zwölf Monate.
Ähnlich wie die deutsche Bundesregierung mit der Rosneft-Raffinerie in Schwedt stellt nun also auch Italien die Anlage auf Sizilien unter externe Verwaltung. Ein Treuhänder soll dafür sorgen, "dass wir einen strategische Energieknotenpunkt schützen und unverzichtbare Arbeiter für Sizilien und die ganze Nation in Sicherheit bringen", wie Meloni sagte.
Die LUKOIL Oil Company-Aktie verliert an der Moskauer Börse zeitweise 0,23 Prozent auf 4.589,00 Rubel.
PRIOLO (dpa-AFX)
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