Sprung über 14.400er-Marke: DAX geht mit Zuschlägen aus Handel an Frankfurter Börse

Den Mittwoch beendete der DAX um 2,18 Prozent höher bei 14.490,78 Punkten. Am Morgen war er 0,6 Prozent fester bei 14.266,98 Zählern gestartet und im Verlauf ging es daraufhin immer weiter aufwärts.
Rückenwind erhielten die Börsen von tendenziell sinkenden Zinsen an den Kapitalmärkten. So gab es jüngst gewisse Entspannungssignale mit Blick auf die hohe Inflation.

DAX schüttelt Lethargie von Ende Dezember ab

Der charttechnisch orientierte Analyst Christoph Geyer attestierte dem DAX gegenüber dpa-AFX einen "freundlichen, aber holprigen Jahresstart". Erfreulich sei laut Geyer, "dass der (deutsche) Markt wenigstens ein kleines bisschen aus seiner Lethargie der letzten Handelstage des vergangenen Jahres ausgebrochen ist". Allerdings habe der deutsche Leitindex bereits am Dienstag einen Großteil seiner Gewinne im Tagesverlauf wieder abgegeben. Die Umsätze bewegten sich nach den Feiertagen noch auf einem typisch niedrigem Niveau. In der laufenden Handelswoche erwartet der Experte daher noch keinen neuen nachhaltigen Trend.

Fed-Protokoll auf Agenda

Konjunkturseitig wurde am Nachmittag ein ISM-Einkaufsmanagerindex für die USA in Höhe von 48,4 Punkten für den Monat Dezember berichtet. Dabei handelt es sich um den niedrigsten Wert seit Mai 2020. Von Dow Jones Newswires befragte Volkswirte hatten einen Rückgang auf 48,5 Punkte prognostiziert, nach 49 Punkten im entsprechenden Vormonat. Am Abend wird zudem das Protokoll der jüngsten Sitzung der US-Notenbank Fed veröffentlicht. Investoren hoffen dabei auf einen Einblick in die interne Diskussion über den weiteren geldpolitischen Kurs im Jahr 2023.

Redaktion finanzen.net / dpa-AFX / Reuters / Dow Jones Newswires