Nervöser Handel an Frankfurter Börse: DAX fällt zum Handelsschluss auf rotes Terrain
Am Dienstag zeigten sich Anleger an der Frankfurter Börse erneut nervös.
Der DAX eröffnete die Sitzung 0,86 Prozent höher bei 12.332,85 Zählern. Nach mehreren Wechseln zwischen Gewinn- und Verlustzone verlor der deutsche Leitindex letztendlich 0,72 Prozent auf 12.139,68 Punkte.
Anleger weiter "hochgradig nervös"
Als ein Zeichen für einen nachhaltigen Aufschwung werteten das Börsianer aber nicht und wollen deshalb keine Entwarnung geben. Der Markt krankt aktuell am mangelnden Kaufwillen der Anleger. Die Marktteilnehmer seien "hochgradig nervös", umriss Börsenbeobachter Thomas Altmann von QC Partners die Stimmung. Im Spannungsfeld aus steigenden Zinsen, hoher Inflation und Konjunktursorgen wagten viele nicht, ein größeres Wagnis einzugehen. "Es sind weiterhin wenige, die sich trauen, im aktuellen Marktumfeld voll von wirtschaftlichen und politischen Risiken zu kaufen", so Altmann.
Wird 12.000er-Marke zum Fixpunkt für den DAX?
Generell wird deshalb befürchtet, dass die 12.000er-Marke für den DAX zum nächsten Fixpunkt werden könnte. Am Vortag hatte der Leitindex aber sein tiefstes Niveau vom Freitag gehalten, erwähnten einige Marktbeobachter leicht positiv. Dem Zweijahrestief von knapp 12.181 Punkten hatte er sich bis auf wenige Punkte genähert, sich dann aber stabilisiert. Damit könnte in diesem Bereich eine neue Unterstützungslinie entstehen.
Redaktion finanzen.net / dpa-AFX
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