Letzter Handelstag des Jahres in Frankfurt: DAX scheitert letztendlich an 14.000-Punkte-Marke
Vor dem Jahreswechsel hielten sich die Anleger in Frankfurt zurück.
Der DAX startete 0,47 Prozent leichter bei 14.005,84 Punkten in den letzten Handelstag des Jahres 2022. Nachdem er im Tagesverlauf schwächer notierte, schloss er die Sitzung letztendlich 1,05 Prozent im Minus bei 13.923,59 Zählern ab. Damit rutschte das Börsenbarometer erneut unter die runde Marke von 14.000 Punkten.
Geringes Handelsaufkommen
Einen Tag vor Silvester wurde ein geringes Handelsaufkommen beobachtet. Am letzten Handelstag des Jahres schloss die Frankfurter Börse bereits um 14.00 Uhr.
Schlechtestes Börsenjahr seit vier Jahren
Auf zwölf Monate gesehen hat der Index knapp 12 Prozent verloren und damit das schlechteste Börsenjahr seit vier Jahren beendet. Auslöser war der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine. Die Energiepreise explodierten und leisteten einer heftigen Inflation Vorschub, die das Eingreifen der Notenbanken nötig machten. In der Folge stiegen die Zinsen rasch und deutlich.
Geldpolitik im Blick
Die Investoren machten sich Sorgen um die weitere Geldpolitik der großen Zentralbanken und das damit verbundene Risiko einer Rezession. Auch die Ungewissheit über die Lage in China nach den jüngsten Lockerungen der strengen Corona-Politik trieb Anleger um. "Einen Abschwung zu verhindern, ist ein schwieriges Unterfangen", sagte Vishnu Varathan, Volkswirt und Stratege bei der japanischen Bank Mizuho.
Redaktion finanzen.net / dpa-AFX / Reuters
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