Korrekturphase droht: DAX-Anleger treten an Frankfurter Börse letztlich auf die Bremse
Der deutsche Aktienmarkt kam am Donnerstag nicht in die Gänge.
Mit dem DAX ging es am Donnerstag zum Sitzungsbeginn nach oben. Im weiteren Verlauf blieb das Börsenbarometer in einer engen Range um die Nulllinie und beendete den Handelstag 0,02 Prozent fester bei 14.264,56 Punkte.
Der DAX hatte nach seinen jüngsten Verlusten auch am Donnerstag nicht wieder in die Erfolgsspur gefunden. Als Kursstütze diente die weitere Stabilisierung an den US-Börsen.
Droht dem DAX eine Korrekturphase?
Nach Ansicht der Experten der Landesbank Helaba könnte dem DAX eine Korrekturphase drohen. Aktuell dominiere bei den Marktteilnehmern aber noch eine abwartende Haltung. Auch wichtige Konjunkturdaten stünden am Donnerstag nicht auf der Agenda - die wöchentlichen US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe bewegten die Kurse kaum. Am Freitag könnten indes "die Erzeugerpreise in den USA für etwas Marktbewegung sorgen, denn sie liefern eine Indikation für die Inflationszahlen im November".
Zinsentscheide im Fokus
Richtig spannend dürfte es den Marktbeobachtern der Fuggerbank zufolge kommende Woche werden, wenn ab Dienstag binnen drei Tagen neben den US-Inflationsdaten die letzten Zinsentscheidungen der US-Notenbank Fed sowie der Europäischen Zentralbank (EZB) im laufenden Jahr veröffentlicht werden. Zuletzt hätten die Zinserhöhungserwartungen etwas zugenommen, obwohl die Inflationserwartungen nicht weiter gestiegen seien, heißt es hierzu bei der Helaba.
Redaktion finanzen.net / dpa-AFX
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