Börse Frankfurt weiter in Konsolidierungszone: DAX fällt wieder zurück

Der deutsche Aktienmarkt schloss am Dienstag tiefer.
Der DAX begann die Dienstagssitzung 0,05 Prozent höher bei 16.725,53 Punkten. Dann fiel das Börsenbarometer jedoch ins Minus und notierte zuletzt 0,17 Prozent niedriger bei 16.688,36 Zählern.
Nach der Steigerung am Vortag und vor den wichtigen Inflationsdaten aus den USA an diesem Donnerstag zögerten die Anleger mit weiteren Käufen. Eine tags zuvor starke NASDAQ-Börse in New York wirkte im europäischen Technologiesektor am Dienstag letztlich nicht positiv.
DAX bleibt in Konsolidierungszone
Mit den leichten Ausschlägen bewegte sich der DAX weiterhin in der jüngsten Konsolidierungszone zwischen etwa 16.500 und 17.000 Zählern. Rückenwind bekamen die Kurse an der Wall Street von Aussagen aus den Reihen der US-Notenbank Fed. Der Chef der Notenbank von Atlanta, Raphael Bostic, sagte, die Inflation in den USA sei stärker zurückgegangen als er erwartet habe. Die Teuerung sei auf gutem Weg, das Ziel der Fed von zwei Prozent zu erreichen.
Zinsaussichten: Konjunktur bleibt im Fokus
Die Investoren fokussierten sich Analysten zufolge auf Daten, die auf eine Resilienz der Konjunktur trotz der hohen Zinsen hindeuteten. Die Exporte der deutschen Industrie stiegen im November etwa so stark wie seit über anderthalb Jahren nicht mehr.
Deutschland: Gesamtproduktion fällt sechsten Monat in Folge
Die Industrie in Deutschland hat sich im November den sechsten Monat in Folge schwach entwickelt. Im Monatsvergleich sank die Gesamtproduktion um 0,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Damit ist die Fertigung in den Industriebetrieben seit Juni ununterbrochen gesunken. Analysten wurden von dem erneuten Rückschlag überrascht: Sie hatten im Schnitt mit einem Anstieg der Produktion um 0,3 Prozent gerechnet.
Redaktion finanzen.net / dpa-AFX / Reuters / Dow Jones Newswires
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