DAX Allzeithoch

Neues Rekordhoch: DAX schließt knapp unter 15.600 Zählern

01.06.21 17:38 Uhr

Neues Rekordhoch: DAX schließt knapp unter 15.600 Zählern | finanzen.net

Der deutsche Leitindex ist mit Kursgewinnen in den Juni gestartet.

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Im frühen Dienstagshandel gewann der DAX bereits an Boden und legte im weiteren Verlauf auf bis zu 15.685,40 Punkte zu - ein neuer Rekordwert. Zuletzt lag das Plus des Börsenbarometers bei 0,95 Prozent und einem Schlusstand von 15.567,36 Zählern. Insgesamt nahm die Risikoneigung der Marktteilnehmer zu, besonders von der Konjunktur abhängige Branchen wie Autohersteller waren gefragt.
Über der Marke von 15.500 Punkten tat sich der Leitindex zuletzt schwer. Von seinem in der Vorwoche erreichten Rekord mit gut 15.568 Punkten wurde er schnell wieder zurückgeholt. Im Mai hatte das Kursbarometer aber einen Gewinn von fast zwei Prozent erzielt. Es war der vierte Gewinnmonat in Folge.

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Stützende Wirtschaftsdaten

Der Beginn des neuen Monats lasse frisches Geld an die Börsen fließen, so Marktteilnehmer. Unterstützung kam auch von den Konjunkturdaten: So ist der europäische Einkaufsmanagerindex im Mai in der Zweitlesung auf ein neues Rekordhoch von 63,1 Punkten gestiegen. Analysten hatten mit einer Bestätigung der Erstlesung von 62,9 gerechnet. Das ist erst einmal eine positive Nachricht für die Eurozone, die sich viel stärker und schneller erholt als noch vor kurzem erwartet. Im Handel wurde allerdings auf den mit dem Wachstum verbundenen stark steigenden Inflationsdruck verwiesen. Das könnte zum Problem werden, wenn auch nicht unmittelbar.

Börsianer behalten Inflation im Blick

Im Fokus der Anleger stand erneut die Inflation. Um Hinweise auf den möglichen Zeitpunkt für eine Straffung der Geldpolitik zu bekommen, werden Anleger die europäischen Inflationsdaten genau unter die Lupe nehmen. In Deutschland kletterte die Inflationsrate im Mai auf den höchsten Stand seit knapp zehn Jahren. Waren und Dienstleistungen verteuerten sich durchschnittlich um 2,5 Prozent und damit stärker als erwartet. Größter Preistreiber war die teurere Energie. Experten zufolge könnte die Teuerungsrate im Herbst sogar auf vier Prozent steigen.

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Redaktion finanzen.net / dpa-AFX / Reuters / Dow Jones Newswires

Bildquellen: Pavel Ignatov / Shutterstock.com

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