BÖRSE AKTUELL: DAX hält Erholungskurs aufrecht

Der DAX legte am Mittwoch nach den Vortagesverlusten eine Erholung aufs Parkett.
Nach den Verlusten vom Vortag stieg der DAX 0,88 Prozent höher bei 22.525,74 Punkten in den Mittwochshandel ein und hielt sich auf grünem Terrain. Schlussendlich verbuchte er einen Gewinn von 1,56 Prozent auf 22.676,41 Zähler.
Am vergangenen Donnerstag hatte der deutsche Leitindex zwischenzeitlich ein neues Allzeithoch bei 23.475,88 Zählern erklommen und den Tag bei 23.419,48 Punkten - mit einem neuen Rekordhoch auf Schlusskursbasis - beendet.
Hoffen auf Waffenstillstand in der Ukraine
Positive Impulse lieferten am Mittwoch vage Hoffnungen auf einen Waffenstillstand in der Ukraine. Das Land akzeptiert nach den Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj den Vorschlag der US-Regierung für einen ersten 30-tägigen Waffenstillstand im russischen Angriffskrieg. "Wir sehen darin einen positiven Schritt und sind bereit, ihn zu gehen. Nun liegt es an den Vereinigten Staaten, Russland davon zu überzeugen, dasselbe zu tun. Wenn Russland zustimmt, wird der Waffenstillstand sofort in Kraft treten", betonte er.
US-Zölle im Fokus
Unterdessen sind die von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zölle auf Stahl- und Aluminiumimporte in Höhe von 25 Prozent in Kraft getreten. Die Europäische Union hat eine entschiedene Reaktion angekündigt. So sollen in einem ersten Schritt von April an wieder EU-Zölle auf die Einfuhr amerikanischer Produkte wie Whisky, Motorräder und Boote fällig werden - ein großer Handelskonflikt bahnt sich an.
US-Inflation stützt DAX
In den USA hat sich die Inflation dank geringerer Kosten für Energie überraschend stark abgeschwächt. Im Februar stiegen die US-Verbraucherpreise im Jahresvergleich um 2,8 Prozent. Im Vormonat hatte die Teuerung noch 3,0 Prozent betragen und war so stark wie seit einem halben Jahr nicht mehr. Analysten hatten im Schnitt mit einem Rückgang der Rate gerechnet, aber nur auf 2,9 Prozent. In den kommenden Monaten aber erwarten Ökonomen wegen der US-Zollpolitik wieder eine höhere Inflation.
Redaktion finanzen.net / dpa-AFX
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